Der 1. FC Köln spielt zum Saison-Finale beim VfB Stuttgart um die Europa League. Nach dem Ausfall von Jan Thielmann muss Trainer Steffen Baumgart umbauen und hat dabei einen klaren Plan im Kopf.
Nach Ausfällen von Thielmann und AnderssonChance für Lemperle? Klare Ansage von FC-Coach Baumgart
Vor dem entscheidenden Finale um die Europa League beim VfB Stuttgart am Samstag (15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) muss Steffen Baumgart (50) im Sturm des 1. FC Köln improvisieren.
Denn weil neben Sebastian Andersson (30, Corona-Langzeitfolgen) nun auch Jan Thielmann (19, Bänderverletzung) für das letzte Spiel ausfällt, ist ein Platz frei in der Abteilung Attacke.
Die Startelf-Chance für Köln-Youngster Tim Lemperle (20), der vor allem gegen Bielefeld und Augsburg für mächtig Wirbel nach seiner Einwechslung gesorgt hat? „Nein“, sagt Baumgart klipp und klar und ergänzt: „Für Jan wird Dejan Ljubicic reinrücken. Das ist schon klar. Die Aufstellung wird sich nur auf ein, zwei Positionen ändern.“
1. FC Köln: Tim Lemperle musste das Training abbrechen
Immerhin ist Lemperle fit für das große Finale. Denn im Vormittagstraining gab es eine Schrecksekunde. Der Angreifer musste die Einheit vorzeitig abbrechen. Nach kurzer Behandlung und mit dickem Eisbeutel am Knie ging es für Lemperle verfrüht in die Kabine.
„Es ist aber nichts Schlimmeres. Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Er war schon in Behandlung und hat noch einen Verband um das Knie, er wird aber definitiv dabei sein und auch eingesetzt“, sagte Baumgart auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
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Das heißt, dass der FC-Trainer beim Wiedersehen mit Ex-Boss Alexander Wehrle (47) in Stuttgart wieder auf ein 4-2-3-1 setzt. Denn zumindest hinter Anthony Modeste (34) kann Baumgart wieder beinahe aus dem Vollen schöpfen. Neben Thielmann und Andersson werden lediglich Marvin Obuz (20) und Tomáš Ostrák (22) wie angekündigt fehlen.
Den freien Kaderplatz von Thielmann wird laut Baumgart Mathias Olesen (21) einnehmen. Sollte sich im Abschlusstraining nicht noch jemand verletzen oder kurzfristig krank ausfallen, ist das die einzige Veränderung im Aufgebot gegenüber der 0:1-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg.