Vor dem Eröffnungsspiel der 2. Bundesliga zwischen dem 1. FC Köln und dem Hamburger SV am Freitag hat FC-Trainer Gerhard Struber eine kleine Kampfansage an Steffen Baumgart geschickt.
„Dann wird es schwer für den HSV“Vor Duell am Freitag: Struber schickt Kampfansage an Baumgart
Selten gab es wohl ein prestigeträchtigeres Eröffnungsspiel der 2. Bundesliga als am Freitag (2. August 2024, 20.30 Uhr auf Sky/Sat.1 und im EXPRESS.de-Liveticker). Wenn der 1. FC Köln im Rhein-Energie-Stadion den Hamburger SV empfängt, treffen zwei der größten Vereine Deutschlands aufeinander.
Doch die glorreichen Zeiten beider Mannschaften liegen lange zurück. Mittlerweile kämpfen die Klubs um die schnellstmögliche Rückkehr ins Oberhaus – der HSV bereits im siebten Jahr in Folge.
Gerhard Struber: „Dann wird es am Freitag schwer für den HSV“
Mit den Rothosen empfängt FC-Trainer Gerhard Struber (47) in Müngersdorf nicht nur einen der größten Konkurrenten um den Aufstieg, sondern auch seinen Vor-Vorgänger Steffen Baumgart (52).
„Er hat ein Stück weit Spuren hinterlassen, das weiß man ja. Aber ich erlebe die Jungs sehr fokussiert in unserer Aufgabe. Ich bin überzeugt davon, dass der Fokus bei uns ist und nicht dabei, was früher Thema war“, machte der Coach auf der Pressekonferenz am Mittwoch (31. Juli) deutlich. In der Kabine scheint der ehemalige Köln-Trainer also kein Thema zu sein.
Statt zu sehr auf die durchaus emotionale Rückkehr von Baumgart zu achten, will der Österreicher sich lieber auf sein Team fokussieren: „Meine Gedanken sind stark bei uns. Wir wissen, welche Power da auf uns zukommt. Wir schauen aber nicht zu viel auf den Gegner, sondern mehr auf uns. Wenn wir am Freitag on fire sind, wird es schwer für den HSV.“
Der Österreicher weiter: „Es ist pure Vorfreude, es kribbelt. Auch bei der Mannschaft merkt man langsam, dass die Spannung steigt.“
Die Vorfreude auf die Partie ist aber nicht nur beim Trainer und den Spielern groß, sondern gerade einmal zehn Wochen nach dem bitteren Abstieg auch bei den Fans. Laut Lizenzbereichsleiter Thomas Kessler (38), hätte der Verein für die Partie sogar 100.000 Tickets verkaufen können.
Diese bedingungslose Unterstützung will Struber am Freitag nutzen und verspricht deswegen: „Mit unserer Art und Weise werden wir die Fans mitnehmen. Wir wollen und werden zeigen, dass wir alles in die Waagschale werfen, der Funke wird springen und wir wollen ihn springen lassen.“
Alles angerichtet also für ein Flutlicht-Spektakel in Müngersdorf. Fußballerisch dürfte das Duell jedoch kein Leckerbissen werden. „Es wird ein Abnutzungskampf mit vielen Infights. Ich erwarte viel Intensität auf beiden Seiten“, erklärte Struber.