Nachdem Mark Uth zwei Seuchenjahre hinter sich hat, will der Zehner in der neuen Saison wieder voll durchstarten beim 1. FC Köln. Doch der Weg zurück beginnt direkt mit dem ersten Rückschlag.
„Kleiner Rückschlag“Das ist Strubers „Timeline“ bei FC-Sorgenkind Uth
Auf ihm ruhen wohl die meisten Hoffnungen für die Mission Wiederaufstieg beim 1. FC Köln. Obwohl Mark Uth (32) zwei absolute Seuchenjahre hinter sich hat, sehen viele in dem offensiven Mittelfeldspieler immer noch den dringend benötigten Unterschiedsspieler.
Nach lediglich 14 Einsätzen in den vergangenen beiden Jahren soll nun endlich alles besser werden. Denn der FC braucht den neuen Vizekapitän nicht nur neben, sondern auch auf dem Platz. Die Ideen, die Präsenz und die individuelle Qualität des Zehners haben dem Kölner Offensivspiel in der vergangenen Saison gefehlt.
Mark Uth verpasste alle Testspiele des 1. FC Köln
Doch die Hoffnungen, dass nach den zahlreichen Rückschlägen in der kommenden Saison alles besser wird, haben in der Vorbereitung zumindest mal einen Dämpfer bekommen. Denn der Porzer konnte im Rahmen seiner extra verordneten „Sondervorbereitung“ keines der sieben Testspiele bestreiten.
Auch die Generalprobe gegen Udinese Calcio musste Uth, der erst nach drei individuell gestalteten Wochen ins Training eingestiegen war, sausen lassen. Nachdem er das Abschlusstraining mit neuerlichen Problemen hatte abbrechen müssen, senkte er den Daumen. „Er hat in unserer Timeline, in der wir ihn mehr und mehr belasten wollten, einen kleinen Rückschlag hinnehmen müssen“, gibt Gerhard Struber (47) zu.
Die Saison hat nicht mal angefangen, da wird der leidgeprüfte Kölner erneut jäh ausgebremst. Denn Coach Struber bestätigte am Mittwoch (31. Juli) das, was ohnehin schon jedem klar gewesen sein dürfte.
Uth wird den Knaller-Start am Freitag (20.30 Uhr, Sat.1/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) gegen den Hamburger SV und seinen Ex-Trainer Steffen Baumgart (52) verpassen. „Diese Woche wird es nicht reichen“, sagt der Österreicher.
Die Furcht im Umfeld ist groß, dass Uths Leidenszeit einfach unvermindert weiter geht. Coach Struber will diese Bedenken nicht teilen, ist sogar optimistisch, dass der Publikumsliebling schon bald wieder auf dem Platz stehen wird. Er sagt: „Er ist jetzt ist er wieder voll auf den Zug aufgesprungen. Mark ist im Training voll dabei und zeigt sich richtig gut.“
Wenn es nach Struber geht, liegt Uths Comeback also nicht in allzu weiter Ferne. Im Gegenteil: Der Österreicher plant sogar schon zeitnah mit der der Rückkehr: „Es sieht aber so aus, als ob er in absehbarer Zeit wieder für den Kader verfügbar ist. Für nächste oder übernächste Woche könnte es in die richtige Richtung gehen.“