Timo Hübers ist einer von bisher vier Neuzugängen beim 1. FC Köln. der Verteidiger, der von Hannover 96 ans Geißbockheim gewechselt ist, will sich im zweiten Anlauf beim FC durchsetzen. Das Sorgen-Knie bereitet dem ehemaligen U21-Kicker inzwischen keine Probleme mehr.
„Möchte mich durchsetzen“FC-Neuzugang Hübers über Konkurrenz, Knie und Baumgart
Köln. Er ist ein neues altes Gesicht beim 1. FC Köln. Timo Hübers (24) kehrt nach fünf Jahren Hannover 96 ans Geißbockheim zurück. Der Verteidiger, der bei seinem letzten FC-Engagement lediglich in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kam, hofft nun auf den Durchbruch unter Steffen Baumgart (49). Nach seinem ersten FC-Training sprach der Neue über seine Erwartungen, den Konkurrenzkampf und sein Knie.
Timo Hübers vom 1. FC Köln über...
...das erste FC-Training: „Es hat Spaß gemacht, es war auf Anhieb eine knackige Einheit mit hoher Intensität. Ich hatte den Eindruck, dass alle mit sehr viel Biss dabei waren. Ich kenne die Trainingsplätze sechs und sieben noch von damals, von daher war vieles noch sehr vertraut. Ich kenne auch noch einige Gesichter von früher, von daher fällt mir die Eingewöhnung vielleicht leichter. Ich habe bisher durchweg positive Eindrücke.“
...seine Knie nach zwei Kreuzbandrissen: „Wenn ich auf dem Platz stehe, denke ich überhaupt nicht an meine Knie und alte Verletzungen. Ich hätte auch in den vergangenen beiden Jahren nicht so spielen können, wenn ich meinem Körper nicht zu 100 Prozent vertrauen würde. Ich fühle mich absolut fit und von medizinischer Seite gibt es auch keine Bedenken.“
...seine Erwartungen: „Ich habe zwei Jahre zweite Liga gespielt und davor schon einige Bundesliga-Spiel gemacht. Ich bin mit der Erwartungshaltung hierhergekommen, dass da noch weitere dazu kommen. Ich werde in der Vorbereitung alles daran setzen, dass das möglichst schnell klappt mit den Einsätzen.“
...seine Rolle in der Innenverteidigung: „Ich denke wir alle gehen mit dem Ziel in die Saison Stammspieler zu werden. Es ist nach einer Einheit noch zu früh, um die Situationen zu bewerten. Ich werde versuchen, die Wochen, die wir bis zum ersten Pflichtspiel haben, so gut es geht zu nutzen.“
...die ersten Eindrücke von Steffen Baumgart: „Ich kenne Steffen Baumgart noch aus den Duellen aus der vergangenen Saison. Da habe ich ihn an der Seitenlinie als authentischen Trainer wahrgenommen. Er hat im ersten Training viele klare und präzise Anweisungen auf dem Platz gegeben. Das hilft mir als Spieler am Anfang sehr, dass ich direkt weiß, woran ich bin. Er gibt einem einen klaren Plan mit an die Hand. Wir haben eine erste Kostprobe von dem bekommen, was uns in den nächsten Wochen erwartet. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“
...seinen ersten FC-Abschied: „Ich habe mich damals in der U21 sehr wohl gefühlt, durfte sogar einige Male mit den Profis trainieren. Der FC hätte auch gerne mit mir weiter gemacht, aber zur selben Zeit wurde dann mein Jugendtrainer Daniel Stendel Profi-Trainer bei Hannover 96. Ich habe unter ihm für mich den schnellsten Weg zu den Profis gesehen und habe mich deswegen für den Wechsel nach Hannover entschieden. Jetzt bin ich froh, dass ich wieder zurück bin und freue mich auf mein erstes Spiel im Rhein-Energie-Stadion.“