Der 1. FC Köln hat bereits sechs Neuzugänge eingetütet. Sportboss Christian Keller deutet allerdings an, dass bis zum Pokal-Auftakt in Osnabrück ein siebter dazu kommt.
„Zuversichtlich, dass das klappt“Keller kündigt nächsten FC-Transfer an – weitere Abgänge möglich
Jetzt wird es ernst! Am Montag (14. August 2023, 20.45 Uhr) startet der 1. FC Köln mit dem Pokalspiel beim VfL Osnabrück in die neue Saison. Bis dahin hofft Sportboss Christian Keller (44) einen weiteren Neuzugang präsentieren zu können.
Nach den Verpflichtungen von Luca Waldschmidt (27), Jacob Christensen (22), Rasmus Carstensen (22), Leart Paqarada (28) und den beiden Torhütern Philipp Pentke (38) und Jonas Nikisch (19) soll zeitnah der siebte Neue des Sommers folgen.
1. FC Köln sucht Tempo für die Offensive
„Wir haben personell schon einiges gemacht“, sagt der Geschäftsführer und schiebt hinterher: „Es ist kein Geheimnis, dass wir in der Offensive noch was machen wollen. Und ich bin auch zuversichtlich, dass das klappt.“
Gesucht ist ein schneller Außen, der im besten Fall auf beiden Flügeln zum Einsatz kommen kann. Dort herrscht spätestens nach der schweren Verletzung von Jan Thielmann (21) Bedarf. Wenn dann auch noch mit Linton Maina (24) der schnellste Mann im Kader ausfällt (35,62 km/h), geht der FC-Offensive fast jegliches Tempo ab.
Maina hat eine Seuchen-Vorbereitung hinter sich, verpasste insgesamt fünf (!) Testspiele und muss nun im Training erstmal wieder seinen Rückstand aufarbeiten. Steffen Baumgart (51) dürfte im Pokal daher auf den Sprinter verzichten.
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Aber auch auf der Abgabenseite soll sich bis zum Transferschluss noch etwas tun. Für Nikola Soldo (22) wird fieberhaft nach einer Lösung gesucht, nachdem ihm Baumgart öffentlich die Bundesliga-Tauglichkeit abgesprochen hat. Kristian Pedersen (29) hätte auch nichts gegen eine Luft-Veränderung, nachdem ihm der junge Max Finkgräfe (19) sukzessive den Rang abgelaufen hat.
In der Offensive wurde am Mittwoch (8. August 2023) schon ein (Leih-)Abnehmer für Maxi Schmid (20) gefunden. Der junge Angreifer hat zwar eine ordentliche Vorbereitung absolviert, hatte aber keine Aussichten auf Spielzeit bei den Profis. Deshalb geht es für Schmid nun für eine Saison zum niederländischen Zweitligisten Roda Kerkrade.
Bleibt noch Florian Dietz (25). Dort wollte man zunächst abwarten, wie der Sturm-Tank aus seiner zweiten schweren Verletzung der Karriere herauskommt. Die Rückkehr gestaltet sich allerdings schwieriger als geplant.
Dietz hatte in der Vorbereitung kaum Möglichkeiten sich auszuzeichnen, kam lediglich gegen Fortuna zum Einsatz. Der Rückstand auf die Sturm-Kollegen ist immens. Sollte sich für ihn bis Ende August noch ein Leih-Geschäft ergeben, würde man ihm wohl keine Steine in den Weg legen.