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„Hoffen auf Einigung“Risse im Wartestand – FC vergibt seine Stamm-Nummer

Marcel Risse ist zurück am Geißbockheim des 1. FC Köln.

Marcel Risse ist doch noch mal zurück beim 1. FC Köln, war am 2. Juli 2021 für Tests am Geißbockheim.

Der 1. FC Köln hat die Nummer 7 von Urgestein Marcel Risse neu vergeben. Neuzugang Dejan Ljubicic, der von Rapid Wien ans Geißbockheim kommt, trägt künftig die Risse-Nummer auf dem Rücken. Risse steht vor dem endgültigen Absprung zu Viktoria Köln.

von Jürgen Kemper  (kem)Martin Zenge  (mze)

Köln. Marcel Risse (31) ist zurück beim 1. FC Köln – zumindest vorübergehend. Nachdem sein Leih-Vertrag mit Viktoria Köln ausgelaufen ist, gehört er derzeit offiziell wieder zum FC-Aufgebot und erschien am Freitag (2. Juli) folgerichtig auch zum Corona-Test am Geißbockheim. Doch eine Zukunft bei seinem langjährigen Klub hat der Fan-Liebling nicht. Der FC hat seine Stamm-Nummer bereits wieder vergeben.

Die Viktoria würde Risse mit Kusshand behalten. Zwischen dem Drittligisten und dem Spieler ist längst alles klar – beide Seiten wollen die Zusammenarbeit nach der einjährigen Leihe fortsetzen.

Das Problem: Risse steht vom FC noch ein Jahres-Gehalt von mehr als zwei Millionen Euro zu. Solange in den Abfindungs-Verhandlungen keine Lösung gefunden ist, hängt Risse in der Warteschleife fest.

Alles zum Thema Dejan Ljubicic

Franz Wunderlich: Marcel Risse muss sich mit 1. FC Köln einigen

Franz Wunderlich (57), Sportvorstand bei Viktoria Köln, sagt: „Der Stand der Dinge ist, dass der Leihvertrag am 30. Juni ausgelaufen ist. Es geht nun darum, inwieweit sich der Spieler mit dem 1. FC Köln einigt. Wir hoffen natürlich, dass eine Einigung erzielt werden kann.“

Das wäre sicher auch im Sinne der FC-Verantwortlichen, die ohnehin ohne den Routinier planen. Dass Risse in den sportlichen Gedanken des neuen Trainers Steffen Baumgart (49) keine Rolle spielt, zeigt allein die Tatsache, dass seine Nummer 7 schon neu vergeben wurde.

Dejan Ljubicic beim 1. FC Köln angekommen

Mit dieser läuft künftig Ösi-Transfer Dejan Ljubicic (23) auf. Der Neuzugang von Rapid Wien ist am Freitag in Köln angekommen, war Samstag erstmals am Geißbockheim für die üblichen Tests. Seine Frau Magdalena postete bei Instagram ein Foto von der Ankunft am Flughafen Köln/Bonn.

Obwohl der Österreicher im zentral-defensiven Mittelfeld beheimatet ist, hat er sich für die klassische Flügel-Nummer 7 entschieden. Für Risse geht es nun um ganz andere Zahlen: nämlich seine FC-Abfindung...