FC vor DarmstadtAngespannte Lage am Geißbockheim – Gegenstände fliegen aus dem Fenster

Der 1. FC Köln hat ein kniffliges Spiel vor der Brust: Am Samstag kommt Darmstadt.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Angespannte Stimmung am Geißbockheim! Vor dem Heimspiel gegen Darmstadt 98 am Samstagabend (15. März, 2025, 20.30 Uhr, Sport1/Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) stand am Freitag das Abschlusstraining an.

Wie schon seit Mittwoch trainierte Coach Gerhard Struber (48) mit seiner Mannschaft wieder im Geheimen. Im Franz-Kremer-Stadion wurden die Vorhänge zugezogen. Gerappelt hat es schon vor der Einheit: Als die Spieler vom Kabinentrakt Richtung Stadion gingen, flogen wenige Meter entfernt Tische und andere Gegenstände aus dem Geißbockheim.

Mark Uth noch keine Option – Youngster fehlt

Arbeiter warfen die Inneneinrichtung aus dem ersten Stock in einen Container, ein lauter Knall nach dem anderen. Seit einigen Tagen finden Umbaumaßnahmen im Restaurant statt. Aktuell ist der Betrieb geschlossen, deshalb finden die Pressekonferenzen unter der Woche im Rhein-Energie-Stadion statt.

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Im Stadion wurde es dann auch laut, zahlreiche Kommandos waren zu hören. Mit dabei: Mark Uth, der aber gegen Darmstadt noch keine Option ist. Struber sagte: „Ich sehe für das Wochenende nicht wirklich grünes Licht nach dieser längeren Ausfallzeit.“ Uth war nach seinem Infekt erst am Donnerstag wieder ins Training eingestiegen.

Nicht dabei war Neo Telle (19), der Youngster wird wohl am Samstag bei der Kölner U21 Spielpraxis bekommen. In der Regionalliga West geht es daheim um 14 Uhr gegen den 1. FC Düren. Bei den Profis war Oliver Schmitt (24) dafür erneut dabei, er kann auf einen Kaderplatz hoffen, weil Damion Downs (20, Hand-OP) und Linton Maina (25, Sprunggelenk) ausfallen.

Struber weiß, wie gefährlich Darmstadt ist: „Das ist ein Gegner, der sehr viel Tiefgang hat. Speziell in der vordersten Linie haben sie Akteure mit Spielwitz, Wucht und Tiefe. Sie haben auch ein gutes Positionsspiel, sind schnell im Umschalten und verfolgen einen direkten Weg.“ Im Hinspiel gab es ein 1:5. Das darf sich nicht wiederholen, sonst wird es in der Kabine am Geißbockheim lauter als auf der Baustelle.