Rekord-Kulisse im Rhein-Energie-Stadion: Das ist der Wunsch der FC-Verantwortlichen. Die ersten Prognosen stimmen Vizepräsident Carsten Wettich zuversichtlich.
„Über den eigenen Prognosen“FC-Führung „optimistisch“: Frauen wollen Rekord-Kulisse knacken
23.200 Zuschauerinnen und Zuschauer waren am 16. September 2022 im Deutsche-Bank-Park und verfolgten das Spiel der Frauen-Bundesliga zwischen Eintracht Frankfurt und Bayern München – deutschlandweiter Rekord. Doch, wenn es nach den Verantwortlichen des 1. FC Köln geht, soll sich das schon bald ändern.
In knapp einem Monat (23. April 2023) werden die FC-Frauen zum ersten Mal den Rasen im Rhein-Energie-Stadion betreten und um Punkte kämpfen. Eine größere Bühne hat der 1. FC Köln nicht zu bieten!
FC-Vize Wettich: „Liegen sogar etwas über den eigenen Prognosen“
Gegen das Team von Eintracht Frankfurt soll mit der Mannschaft von Sascha Glass (50) aber nicht nur die Kölner Stadion-Premiere, sondern auch ein neuer bundesweiter Zuschauer-Rekord gefeiert werden. Schon gut drei Wochen läuft der Vorverkauf für den Rekordversuch.
Bislang läuft alles nach Plan, oder sogar noch besser. FC-Vizepräsident Carsten Wettich zog am Samstag (18. März) ein erstes Fazit bei MagentaSport: „15.000 Tickets sind schon verkauft. Ich denke, das ist ein toller Start gewesen. Wir liegen sogar etwas über den eigenen Prognosen.“
In etwa zwei Drittel der Rekordsumme sind also schon geschafft, das soll aber längst noch nicht alles gewesen sein: „Wir sind zuversichtlich, dass wir den Rekord, den Frankfurt selbst Anfang der Saison aufgestellt hat, knacken werden. Wir hoffen auf eine Zuschauerzahl in den hohen Zwanzig-Tausendern, vielleicht sogar dreißigtausend“, so Wettich.
FC-Frauen: Rekordwunsch und Abstiegskampf zugleich
FC-Sportboss Christian Keller (44) erklärte schon im Februar, „alle erforderlichen Ressourcen“ bereitstellen zu wollen, um das Spiel „in den Geschichtsbüchern des deutschen Profifußballs“ zu verewigen. Wettich hält den symbolischen Rekordversuch sogar für wichtiger, als das Ergebnis: „Wir sagen das nicht oft, aber an diesem Tag geht es um mehr als die drei Punkte.“Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:
Dabei benötigen die FC-Frauen derzeit eigentlich jeden einzelnen Punkt. Bei Tabellen-Schlusslicht Turbine Potsdam gab es am Dienstag (21. März) nur ein 0:0. Schon am Freitag (24. März) geht es in das nächste Abstiegsduell gegen Werder Bremen, eine Woche später gegen den MSV Duisburg (31. März).
Will die Elf von Trainer Sascha Glass nichts mit dem Abstieg zu tun haben, ist sie wohl unabhängig von den Ergebnissen gegen Bremen und Duisburg, auch gegen Eintracht Frankfurt gefragt. Vielleicht hilft ja dann eine Rekord-Kulisse im Rhein-Energie-Stadion bei einer Überraschung gegen die Champions-League-Aspirantinnen aus Frankfurt.