Langer Tag für die Spieler des 1. FC Köln am Donnerstag: Zunächst bittet Trainer Gerhard Struber seine Männer am Vormittag zum Training, dann steht noch ein Benefizturnier am Abend in Bonn an.
13-Stunden-Tag für FC-ProfisStruber im Test-Modus – Extra-Spiel für Köln beim Benefizturnier?
Das wird ein 13-Stunden-Tag für die Spieler des 1. FC Köln. Die ersten Profis trudelten um 9 Uhr am Geißbockheim ein, um sich für die Vormittagseinheit parat zu machen. Um 10.30 Uhr setzte Gerhard Struber (47) die erste Einheit an.
Am Mittag geht es dann im Bus Richtung Bonn, wo ein Benefizturnier beim Bonner SC ansteht, letztes Spiel um 20 Uhr. Bei dem Turnier wird Geld eingesammelt für Amateurvereine, die Einnahmen fließen in die Kinder- und Jugendarbeit der Fußballklubs am Mittelrhein. „Das ist immer eine gute Sache, wenn wir da mithelfen können und andere Amateurvereine unterstützen können“, sagt Struber.
1. FC Köln beim Turnier in Bonn dabei
Sein Plan ist klar, er will viel testen: „Ich kann einige junge Spieler kennenlernen und auf dem Platz sehen. Und auch einige sehen, die bei uns zuletzt weniger Spielzeit gehabt haben. Ich freue mich auf das Turnier, um einige Spieler zu testen.“
Jeder soll genug Spielzeit bekommen: „Wir werden durchmixen, die Jungs, die weniger gespielt hatten, werden wir versuchen, lange auf dem Platz zu halten.“
Zunächst werden die Viertelfinals ausgespielt: um 16 Uhr spielt Viktoria Köln gegen den 1. FC Düren, um 17 Uhr der Bonner SC gegen Fortuna Köln. Das erste Halbfinale steigt dann um 18 Uhr (Sieger Spiel eins gegen Alemannia Aachen), um 19 Uhr greift dann der FC ein: Sieger Spiel zwei gegen den 1. FC Köln. Die Sieger bestreiten um 20 Uhr das Endspiel.
Soweit der offizielle Turnierplan – doch Struber verrät, dass der FC auf jeden Fall zwei Spiele hat. Dies war zunächst nicht ersichtlich. „Wir werden ein zweites Spiel bekommen, entweder Finale oder um den dritten Platz“, so Struber. Das Spiel um den dritten Platz soll dann im Falle einer Kölner Halbfinal-Niederlage parallel zum Finale auf einem Nebenplatz im Sportpark Nord in Bonn ausgetragen werden.
Struber hält fest: „Wir haben fix zwei Spiele mit 45 Minuten. Da wollen wir auch den ein oder anderen jungen Spieler mal im Spiel sehen. Sie haben aber auch im Training die Chance sich zu zeigen bis unsere Nationalspieler alle wieder zurück sind. Solange sind sie bei uns, ich möchte auch ein Bild bekommen, wie es bei den Talenten bei uns aussieht.“
Mark Uth (32, Adduktoren-Probleme) ist noch nicht dabei, auch Timo Hübers (zuletzt Erkältung) trainiert individuell, ebenso wie Max Finkgräfe (Knieprobleme).
Leart Pacarada (29, Kosovo), Denis Huseinbasic (23, Bosnien) und Mathias Olesen (23, Luxemburg) wurden für ihre A-Nationalmannschaften nominiert. Bei der deutschen U21 sind Torhüter Jonas Urbig (20), Jan Thielmann (22), Eric Martel (22) und Tim Lemperle (22).
Die Kölner Youngster Julian Pauli (19) und Damion Downs (20) sind bei der U20 (am 5. September gegen Rumänien und am 10. September gegen Italien).
Dafür zog Struber zahlreiche Spieler von der U21 hoch: Joao Pinto (20), Etienne Borie (18), Teo Akmestanli (22), Georg Strauch (23), Neo Telle (19) und Arda Süne (19).