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Platz sechs statt Platz zweiFC trauert Riesen-Chance hinterher – Struber ärgert sich über Schludrian-Duo

Der 1. FC Köln hat am Samstag im Heimspiel gegen Hannover 96 eine riesige Chance im Aufstiegsrennen liegen gelassen. Trotz langer Überzahl gab es nur ein 2:2.

Hannover-Trainer Stefan Leitl wusste eigentlich auch nicht so richtig, warum er einen Punkt aus Köln mitgenommen hatte. „Wir mussten leiden, der Ausgleich war ein bisschen glücklich, aber ich bin froh“, sagte der 96-Coach nach dem 2:2 im Rhein-Energie-Stadion am Samstag (30. November 2024).

Und die Kölner? Die waren nach dem späten Ausgleich mega-enttäuscht! Kein Wunder, denn im Aufstiegsrennen wurde eine dicke Chance liegen gelassen.

1. FC Köln hadert nach 2:2 gegen Hannover 96

Köln 40 Minuten in Überzahl nach der Roten Karte gegen Christiansen, 2:1 in Führung nach dem Treffer von Damion Downs in der 81. Minute, in der Tabelle wäre das Platz zwei gewesen. Doch dann sorgte ein Schludrian-Duo für die kalte Dusche: Denis Huseinbasic verlor den Ball völlig unnötig im Mittelfeld, Pacarada steht zu weit weg vom Gegner. Nach der Momuluh-Flanke kam es zum Slapstick-Eigentor (Timo Hübers verunglückte Rettungsaktion prallte von Florian Kainz ins eigene Tor). 2:2 in der 86. Minute – der Endstand!

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Nur ein Punkt anstatt drei, nur Platz sechs statt Platz zwei. Die Kölner trauern. „Es fühlt sich natürlich gerade wie eine Niederlage an, wenn du so kurz vor Schluss den Ausgleich kassierst. Dennoch finde ich, dass wir das ganze Spiel dann ein gutes Spiel gemacht haben. Aber so ist es dann halt manchmal im Fußball, da kassierst du halt ein unglückliches Tor und gehst mit nur einem Punkt nach Hause“, haderte FC-Mittelfeld-Motor Eric Martel.

Trainer Gerhard Struber sah, dass das Duo Huseinbasic und Pacarada vor dem Ausgleich keine gute Figur abgegeben hatte. Struber enttäuscht: „Das hätten wir natürlich besser lösen können, geben den Ball zu leicht weg. Kriegen dann wieder die Chance, an den Ball zu kommen.“

Hier seht ihr die Noten der FC-Profis nach dem Spiel gegen Hannover:

Generell war er nicht ganz zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft: „Das war ein Abnutzungskampf, wir haben uns das Leben oft selber schwer gemacht. In der zweiten Halbzeit war es dann besser von uns. Da haben wir die Kontrolle übernommen. Dann ist es schon bitter, weil wir nah dran waren. Es fühlt sich an wie Niederlage.“

Was bleibt, sind wichtige Erkenntnisse. Struber sagt: „Daraus müssen wir lernen und besser werden. Wir dürfen dem Glücksfaktor keine Chance geben. Ich habe gemischte Gefühle, Hannover war ein Top-Gegner, wir hätten Limit-Aktionen gebraucht, um Tore zuschießen, das war klar. Es ist hin und wieder so, es gibt den X-Faktor im Fußball. Das Spiel hat gezeigt, wie stark wir sein können, wir haben aber gesehen, wie du auf der Hut sein musst.“

Schon am Mittwoch (4. Dezember, 18 Uhr) kann und muss der FC es besser machen, sonst ist er raus aus dem Pokal. Im Achtelfinale ist Hertha BSC zu Gast. Downs hat eine klare Kampfansage parat: „Wir wollen weiterkommen.“