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David gegen Goliath„Nicht alles Sonnenschein“ – so will der FC in Münster in eine Lücke stoßen

Der 1. FC Köln will weiter auf der Erfolgswelle schwimmen. Am Freitagabend könnte es mit einem Sieg in Münster in der Tabelle nach oben gehen.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Die Partie am Freitagabend in Münster (22. November 2024, 18.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) ist auch ein Spiel David gegen Goliath.

Die Mannschaft des 1. FC Köln hat einen Marktwert von 63,2 Millionen Euro, Münster kommt auf knapp elf Millionen Euro. Damit liegt Köln auf Rang 1 im Zweitliga-Ranking, die Preußen sind Vorletzter. Logisch, dass der FC als klarer Favorit anreist.

FC in Münster gefordert: Struber warnt vor Gegebenheiten

Und die Kölner wittern ihre Chance, mit einem weiteren Dreier ganz oben mitzumischen. Thomas Kessler (38), Leiter Lizenz beim FC, sagt vor der Partie in Münster: „Die Tabelle können wir lesen. Wir sind schon in der Lage, zwei, drei Spiele in Folge zu gewinnen. Dann bist du auch wieder in Tuchfühlung zu den oberen Plätzen. Aber für uns gilt erstmal, dass wir uns stabilisieren. Wir brauchen Ergebnisse.“

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Kessler prophezeit einen langen Weg: „Es wird sich die ganze Saison so herauskristallisieren, dass du Spiele gewinnen musst, um oben dranzubleiben. Wenn du tatsächlich im Aufstiegskampf teilnehmen willst, muss das auch am Ende der Saison noch so sein.“

Fakt ist: Der FC kann in eine Lücke stoßen und schnell wieder nach oben springen, denn in der Liga gibt es kein Überflieger-Team. Der Karlsruher SC spielte zuletzt nur 1:1 gegen Münster. Der Hamburger SV, mit Steffen Baumgart (52) als klarer Aufstiegsfavorit gestartet, verlor gegen Braunschweig oder Elversberg. Bisher hatte jedes Team so seine Problemchen …

So liegt der FC nach zwölf Spieltagen mit 18 Punkten auf Rang acht der Tabelle, nur drei Punkte hinter Platz 2 (SC Paderborn). Kölns Leart Pacarada (29) weiß: „Es geht darum, klar zu bleiben und von Spieltag zu Spieltag zu denken, dann wird sich auch in der Tabelle etwas tun. Es ist grade nicht der richtige Zeitpunkt, um auf die Tabelle zu schauen. Mit zwei Siegen bist du ganz oben dabei, bei zwei Niederlagen geht es Richtung Abstiegszone.“

Hier seht ihr, wie lange die Verträge der FC-Spieler laufen:

Den Blick nach unten will man aber definitiv vermeiden beim FC. Trainer Gerhard Struber (47) fordert, dass seine Spieler am Freitag über Grenzen gehen: „Es braucht eine gute Leistung und eine gute Haltung. Wir wissen, dass wir wahrscheinlich bei null Grad in einer spezielleren Atmosphäre spielen, wo nicht alles Sonnenschein ist. Alle Dinge rund um dieses Spiel muss man ausblenden und sehr konzentriert sein.“

Der Coach weiter: „Es geht am Ende um drei Punkte, die sind genauso viel wert, wie ein Heimspiel. Es ist wichtig, von Spiel zu Spiel zu denken, denn das ist ein Schlüssel, um auch am Ende vorne dabei zu sein.“