Tausende Fans waren mit dem 1. FC Köln nach Sinsheim gereist, die meisten feierten den Sieg friedlich. Aber einige benahmen sich daneben.
Ausschreitungen nach Köln-SiegFan-Prügelei am Bahnsteig in Sinsheim – Polizei leitet Strafverfahren ein
Es war fröhlich und emotional – am Samstag, 22. April 2023 feierten tausende Fans mit dem 1. FC Köln den 3:1-Sieg bei der TSG Hoffenheim.
Die Tore erzielten Florian Kainz (18. Elfmeter), Davie Selke (39.) und Jan Thielmann (90.+2) beim Gegentreffer von Kasper Dolberg (90.+4). Mit nun 35 Punkten nach 29 Spielen rangiert der FC auf Platz elf der Tabelle.
Hoffenheim gegen Köln: Fans prügeln sich am Bahnsteig
Mit dem Abstieg sollten die Kölner nichts mehr zu tun haben – da kündigte Jonas Hector nach dem Sieg seinen Abschied nach der Saison an. Der FC-Star will seine Karriere beenden.
In der Gästekurve wurde nach dem Spiel emotional gefeiert – die Fans sangen Karnevalslieder und huldigten dem FC. Jonas Hector hüpfte und tanzte mit den Kollegen auf dem Rasen. Doch nicht alle FC-Fans feierten fröhlich.
Die feiernden Kölner Fans sehen Sie hier auf Instagram:
Im Rahmen der Abreise kam es zu einem unschönen Vorfall. Um 18.15 Uhr gab es nach Polizei-Angaben am Bahnhof in Sinsheim eine körperliche Auseinandersetzung zwischen den Fanlagern der Hoffenheimer und der Kölner.
Demnach sollen zahlreiche Kölner Fans aus einem einfahrenden Zug gestiegen sein – es kam zur Auseinandersetzung mit gegnerischen Fans auf dem Bahnsteig. Insgesamt waren 4500 Fans aus Köln beim Spiel in Sinsheim.
Die genaue Zahl der Fans, die an den Ausschreitungen beteiligt waren, ist nicht bekannt.
Die Prügelei konnte jedenfalls schnell durch die herbeigeeilten Polizeibeamtinnen und -beamten gestoppt und weitere Eskalation verhindert werden.
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Die Kölner Fans wurden von den Polizistinnen und Polizisten in den Zug zurückgedrängt, danach nahm der Zug die Weiterfahrt Richtung Heimat auf.
Es wurden einige Strafverfahren wegen Landfriedensbruchs eingeleitet. Zum Glück wurde nach aktuellen Informationen bei der Auseinandersetzung niemand verletzt. (ubo)