Bayer Leverkusen hat vor dem Europa-League-Spiel gegen BK Häcken Probleme, das Stadion voll zu bekommen. Dafür wirbt der Werksklub mit einem Seitenhieb gegen den 1. FC Köln.
Weil das Stadion wieder nicht voll wirdBayer wirbt mit Seitenhieb gegen den FC für Euro-Nacht
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Bayer Leverkusen und Maskottchen Brian (hier im Derby gegen den FC am 5. Mai 2023) hoffen am Donnerstag in der Europa League auf regen Zuspruch der Zuschauer.
Bayer Leverkusen hat mal wieder ein Problem. Der Werksklub kriegt das Stadion in der Europa League gegen den schwedischen Vertreter BK Häcken am Donnerstag (21. September 2023, 18.45 Uhr) nicht voll.
Offenbar verspüren die Bayer-Fans nicht genügend Lust auf rauschende Europapokal-Nächte, sonst müsste ihr Klub nicht kurz vorher noch so aggressiv Werbung für die Partie in der BayArena machen.
Bayer-Werbung: Abstiegskampf? „Dann bist du wohl K*ln-Fan“
Auf der Plattform „X“ (ehemals Twitter) ruft Bayer auf: „Komm ins Stadion“. Wenn man Bayer mag, den Fußball von Coach Xabi Alonso „aufregend“ findet und Bock auf „Euroooooopa-Poooooookal“ hat, soll man gefälligst ins Stadion gehen.
Werbung zu machen, weil man das eigene Stadion nicht voll bekommt, ist die eine Sache. Den unbeteiligten Erzrivalen mit reinzuziehen, eine andere. Denn Bayer versieht den Aufruf mit einem Seitenhieb gegen den 1. FC Köln. Auf die Frage: „Verfolgst du gern Abstiegskampf?“, lautet eine Antwortmöglichkeit: Ja (Dann bist du wohl K*ln-Fan).
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Ob durch den FC-Diss wirklich mehr Zuschauer und Zuschauerinnen in die Arena kommen? Der Werksklub ist jedenfalls stets auf der Suche nach Ideen, wie die Ränge des 30.210 Fans fassenden Stadions gefüllt werden können. Dazu gehören auch Gratis-Aktionen. Gegen einen unattraktiven Gegner wie Hoffenheim bekommen die Nachbarn der BayArena traditionell bis zu vier Tickets pro Haushalt, um die Ränge einigermaßen zu füllen.
Sportlich ist der Klub europäische Klasse, bei den Zuschauerzahlen reicht es gerade mal für unteres Bundesliga-Niveau. In der abgelaufenen Saison kommen die Leverkusener nur auf einen Schnitt von etwas über 28.000 Besucherinnen und Besuchern bei ihren Bundesliga-Heimspielen.