Vor dem Heimspiel des 1. FC Köln gegen den Karlsruher SC herrscht Verkehrschaos rund ums Stadion. Das hat Auswirkungen auf den Anpfiff, der verspätet erfolgen muss.
Chaos vor FC-HeimspielKSC-Profis zu Fuß zum Stadion – Anpfiff nach hinten verlegt
Copyright: Uwe Bödeker
Die FC-Fans stimmten am 29. September 2024 mit einer Choreo auf das Spiel gegen den KSC ein.
Der 1. FC Köln steht am Sonntag (29. September 2024) vor einem ganz wichtigen Spiel. Gegen den Karlsruher SC muss ein Sieg her, wenn man oben dran bleiben will.
Doch vor dem Spiel herrscht Verkehrschaos rund um Köln und ums Rhein-Energie-Stadion. Die Gäste schaffen es nicht, pünktlich anzureisen. Vom FC heißt es: „Aufgrund der staubedingten Verspätung des Karlsruher SC wird der Anstoß um 10 Minuten nach hinten verlegt.“
KSC steckte im Stau fest: Anpfiff in Köln später
Damit kommen die Gastgeber dem KSC entgegen, gewährleisten so zumindest eine halbwegs optimale Vorbereitung auf das Duell. Die KSC-Profis können sich also trotz verspäteter Ankunft in Köln noch aufwärmen.
Sie steckten mit dem Bus auf der Aachener Straße fest und mussten die letzten Meter zum Stadion zu Fuß absolvieren. Karlsruhes Trainer Christian Eichner (41) sagte: „In Köln ist immer viel los, da hätten wir uns drauf einstellen können.“
Der FC wird gegen den KSC mit ordentlich Wut im Bauch auflaufen. In den letzten beiden Spielen gegen Magdeburg (1:2) und in Düsseldorf (2:2) war der FC drückend überlegen, nahm aber nur ein Pünktchen mit.
Die Kölner Fans spüren die Anspannung, wollen der Mannschaft den Rücken stärken. Vor dem Spiel gegen den KSC gab es zwei große Choreografien im Stadion. Mit Rückenwind zum Dreier!
Die Coloniacs feierten 15-jähriges Bestehen und machten eine Doppel-Choreo. Zunächst prangten auf der Süd über dem FC-Wappen die Worte: „Wat för uns em Levve zällt.“ Dann über dem Schriftzug Coloniacs: „Wat uns zesamme hält.“ Im Norden feierte die Red Army 45-jährigen Geburtstag mit einer Choreo.
Ausfallen wird Dejan Ljubicic (26), der nach seinem eigentlich auskurierten Infekt einen Rückfall erlitten hat. Nachdem der Österreicher in den letzten Monaten mehrfach Probleme gehabt hatte, will er sich nun die Mandeln rausnehmen lassen. Er dürfte erst in der Länderspielpause Mitte Oktober wieder zum Team stoßen.
Jetzt müssen es andere gegen den KSC richten. Die Start-Aufstellung ändert sich im Vergleich zum Spiel in Düsseldorf nicht – FC-Coach Gerhard Struber (47) setzt auf die gleiche Elf.
Allerdings hat der Trainer Kaderveränderungen vorgenommen: Sargis Adamyan (31) ist nicht mit dabei, dafür rückte Florian Kainz (31) in den Spieltagskader. Der Österreicher hat sich damit nach seinem doppelten Bänderriss im Sprunggelenk schneller zurückgekämpft als erwartet.
Kainz sagte am Mittwoch zu seinem Comeback: „Wir müssen schauen, wie sich diese und die nächste Trainingswoche entwickelt. Ich kann es nicht sagen, weil ich lange raus war und keine Vorbereitung hatte. Ich muss schauen, wie ich alles vertrage.“
Struber sprach am Freitag vor dem KSC-Spiel auch davon, dass Kainz erst in der kommenden Woche zurückkehren werde. Jetzt steht er doch schon im Kader.