Rund 800 Pflichtspiele als aktiver Fußballer, mehrere große Turniere als TV-Experte in der ARD: Weltmeister Bastian Schweinsteiger (39) hat in seinen beiden Karrieren schon einiges erlebt. Dennoch war das FC-Gastspiel beim VfL Osnabrück im DFB-Pokal am Montag (14. August 2023) eine Premiere.

Der FC um Trainer Steffen Baumgart (51) hatte daran zwar keinen Anteil, dennoch war schon vor dem Gastspiel beim Zweitliga-Aufsteiger klar: Schweinsteiger drückt heute insgeheim auf jeden Fall dem Außenseiter die Daumen.

ARD: Bastian Schweinsteiger wünscht Osnabrück das Weiterkommen

Der Hintergrund wurde für Zuschauerinnen und Zuschauer der Übertragung im Ersten schnell deutlich: Schweinsteiger analysierte nicht nur Arbeit und Team von Baumgart, sondern auch die Gastgeber von Osnabrück-Trainer Tobias Schweinsteiger (41). Und der ist bekanntlich der ältere Bruder des Weltmeisters.

Seit knapp einem Jahr ist Schweinsteiger Trainer der Lila-Weißen, führte den Klub nach starker Aufholjagd und dramatischem Finale direkt in die 2. Bundesliga. Klar, dass Schweini dem älteren Bruder nach holprigem Liga-Auftakt mit einem Punkt aus zwei Spielen nun die Pokal-Überraschung als Stimmungs-Turbo wünschte – auch, wenn er das nicht derart klar aussprach.

„Bastian ist ein unfassbar neutraler Experte, aber heute ist es schwierig“, gab Moderator Alexander Bommes (47) einen vergnügten Einblick in die Stimmungslage seines Experten.

Hier an der EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:

Als Tobias sich für ein Interview vor dem Spiel an den Moderations-Tisch des TV-Duos gesellte, witzelte er: „Bastian arbeitet ja sehr, sehr viel, wie ich gehört habe.“ Daher sei es schön, ihn zu treffen.

Immerhin: Weil er die Arbeit seines Bruders ganz genau verfolgt, gab Bastian Schweinsteiger dem FC dann noch einen Tipp für das Spiel mit auf den Weg, erklärte: „Gerade Pacarada und Schmitz: Es ist heute ganz entscheidend aus Kölner Sicht, dass sie nicht zu viel nach vorne gehen. Osnabrück lauert auf die Situationen, da hinten reinzukommen auf der Seite.“ (dpa/bc)