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Die Leih-Rückkehrer des FCNach Lehr-Jahr: Nationalspieler pocht auf zweite Chance

Mathias Olesen im Trikot von Yverdon Sport FC.

Mathias Olesen kann auf ein erfolgreiches Halbjahr beim Schweizer Erstligisten Yverdon Sport FC zurückblicken. (Foto: 21. Mai 2024)

EXPRESS.de stellt dir die Leih-Rückkehrer des 1. FC Köln genauer vor und welche Aussichten sie beim FC haben. In Teil X: Mathias Olesen.

von Niklas Schapperer  (nis)

Abstieg in die 2. Bundesliga, Spieler verlassen den Klub und der 1. FC Köln darf aufgrund der Transfersperre der Fifa keine neuen Profis verpflichten. Trotzdem kommen im Sommer sechs Spieler ans Geißbockheim, die in der vergangenen Saison woanders aktiv waren.

Jonas Urbig (20), Tim Lemperle (22, beide Greuther Fürth), Nikola Soldo (23, 1. FC Kaiserslautern), Marvin Obuz (22, Rot-Weiss Essen), Mathias Olesen (23, Yverdon Sport FC) und Maximilian Schmid (21, Roda Kerkrade) waren allesamt ausgeliehen. EXPRESS.de stellt dir die Leih-Rückkehrer genauer vor und welche Aussichten sie beim FC haben. In Teil drei: Mathias Olesen.

Mathias Olesen mit viel Einsatzzeit in der Schweiz

Ex-FC-Trainer Steffen Baumgart (52) galt als sein Förderer, doch Mathias Olesen wusste beim 1. FC Köln nur selten zu überzeugen. 2019 holten die Kölner den damals 18-jährigen, der 2017 aus seinem Heimatland Luxemburg nach Deutschland kam, von Eintracht Trier ins FC-Nachwuchsleistungszentrum.

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Im Dezember 2021 stand der zentrale Mittelfeldspieler das erste Mal im Profikader, drei Monate später folgte sein Bundesliga-Debüt gegen Borussia Dortmund. Seitdem lief der heute 23-Jährige in 23 Pflichtspielen für die Domstädter auf, durchsetzen konnte sich Olesen nie.

Allerdings wurde der Luxemburger, der auch dänische Wurzeln besitzt, beim FC Nationalspieler seines Landes. 2021 gab er sein Debüt für das Großherzogtum, absolvierte 20 Länderspiele und erzielte im Nationaltrikot sein erstes Profitor.

Aufgrund der fehlenden Aussicht auf Spielzeit verlieh der 1. FC Köln Olesen im Januar 2024 an den Schweizer Erstligaaufsteiger Yverdon Sport FC.

Sport-Vorstand Christian Keller (47) sagte damals: „Mathias hat sich in seiner bisherigen FC-Zeit konstant nach vorne entwickelt. Um diese Entwicklung weiter zu forcieren, braucht Mathias jetzt noch mehr und vor allem auch regelmäßigere Spielzeit. Deshalb haben wir uns gemeinsam mit ihm für eine Leihe in die Schweizer Super League zum FC Yverdon entschieden.“

Und in der Schweiz sammelte der Luxemburger in zwei Wochen mehr Einsatzminuten als in der gesamten Hinrunde beim FC. In der Rückrunde entwickelte sich Olesen zu einem wichtigen Spieler bei Yverdon, von 17 absolvierten Partien stand er in elf in der Startformation, steuerte eine Vorlage bei.

Olesen zeigte sich im Februar schon nach einem Monat in der Schweiz zufrieden: „Ich habe in der Hinrunde nicht viel gespielt. Mein Gedanke war, einen Klub zu finden, bei dem ich Erfahrung sammeln kann. Yverdon ist perfekt für mich, ich habe mich nicht geirrt“, erzählte er der Zeitung „Blick“.

Nun kehrt Olesen im Juli also zum 1. FC Köln zurück. Aufgrund der Transfersperre hat der Mittelfeldspieler gute Aussichten auf mehr Spielzeit in der Rheinmetropole, auch ein Stammplatz ist bei entsprechender Vorbereitung in Reichweite. Schließlich könnten Mittelfeld-Akteure wie Florian Kainz (31) oder Dejan Ljubicic (26) Köln noch verlassen.

Olesen selbst ist zuversichtlich, auch was seine eigene Entwicklung betrifft: „Ich finde, dass ich mich in den letzten Monaten bereits entwickelt habe – sportlich und persönlich“, gab der 23-Jährige gegenüber dem „Geissblog“ an. „Ich glaube, ich nehme auch mehr Selbstvertrauen mit auf den Platz und spiele jetzt ein bisschen freier.“