Dejan Ljubicic kommt weiter nicht an seine Form aus der vergangenen Saison heran. Nachdem ein Wolfsburg-Wechsel im Sommer 2023 scheiterte, hat er nun zum dritten Mal innerhalb eines Jahres den Berater gewechselt.
Berater-JojoDritter Wechsel in einem Jahr – forciert Ljubicic seinen FC-Abschied?
Er ist derzeit das große Fragezeichen beim 1. FC Köln. Dejan Ljubicic (26) bekommt seit geraumer Zeit kein Bein mehr auf den Boden. Seine magere Bilanz in dieser Saison: 17 Bundesliga-Spiele, null Tor-Beteiligungen.
Auch beim 1:1-Unentschieden gegen den VfL Wolfsburg war der Österreicher wieder ein Fremdkörper. Ljubicic wirkte fahrig und unkonzentriert und hatte zu allem Überfluss auch noch Aktien im Gegentor. Seine auffälligste Szene war, als er Schiedsrichter Sören Storks (35) anbrüllte und dafür die Gelbe Karte sah.
Dejan Ljubicic wechselt erneut den Berater
Die Leistungen des Mittelfeldspielers sind auch längst Thema bei den Verantwortlichen, die zähneknirschend Ljubicics erneuten Berater-Wechsel zur Kenntnis genommen haben dürften. Denn wenn ein Profi im Frühjahr den Berater wechselt, deutet das meist auf einen Wunsch nach Veränderung hin.
Ab sofort wird der Ösi von von „Sports 360“, der Agentur von Volker Struth (57), betreut. Der Star-Berater soll die Karriere nun wieder in Schwung bringen und einen Köln-Abschied im Sommer aktiv vorantreiben.
Struth ist bereits Ljubicics vierter Berater innerhalb eines Jahres. Nachdem er sich im vergangenen Frühjahr von seinem langjährigen Weggefährten Max Hagmayr (67) getrennt hatte, wechselte er zunächst zu Dirk Hebel (51).
Diese Verbindung hielt allerdings nicht lange, nachdem Ljubicic versucht hatte, einen Wechsel nach Wolfsburg an Hebel vorbei einzufädeln. Das Tischtuch war nach diesem Vertrauensbruch schnell zerschnitten und „Dejo“ wechselte in die Agentur „TM Sport“ seines Landsmannes Christian Marth. Nach nur wenigen Monaten folgt nun also der Schritt zu Struth – mit klarer Absicht.
Ljubicic will weg, aber der FC hält dennoch alle Fäden in der Hand. Denn er verfügt im Gegensatz zu Davie Selke (29) und Mark Uth (32) über einen für die 2. Bundesliga gültigen Vertrag und hat nach EXPRESS.de-Informationen auch keine Ausstiegsklausel.
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Denn würde es entsprechende Paragrafen geben, hätte er im Sommer ohne Verhandlungen nach Wolfsburg wechseln können – und der FC wäre machtlos gewesen.
So aber wird sich Struth in den kommenden Wochen und Monaten mit Christian Keller (45) an einen Tisch setzen und eine befriedigende Lösung für alle Parteien finden müssen.