Es ist schon am 1. Spieltag der 2. Bundesliga ein regelrechtes Aufstiegs-Finale: Mit dem 1. FC Köln und dem Hamburger SV treffen zwei der Favoriten aufeinander, sind sich die Experten einig.
Vor Zweitliga-StartEx-FC-Profi glaubt an den Aufstieg – Keller will „keine Luftschlösser“
Der Countdown auf die beste 2. Liga läuft. Die beginnt am Freitag (2. August, 20.30 Uhr/Sat.1, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) direkt mit dem absoluten Aufstiegsknaller 1. Köln gegen den Hamburger SV.
Die beiden Traditionsvereine sind laut der Zweitliga-Trainer die absoluten Favoriten auf den Aufstieg (beide bekamen jeweils 11 Stimmen).
Experten sehen FC und HSV auf Bundesliga-Kurs
Und auch die meisten Experten legen sich fest: Der FC schafft die direkte Rückkehr in die Bundesliga. „Das Ziel muss der Wiederaufstieg sein. Der Kader ist zu 90 Prozent zusammen geblieben. Das ist immer ein Vorteil. Der FC ist für mich der ganz klare Favorit. Deshalb habe sie sie auf die Eins gepackt“, sagte Ex-Profi Torsten Mattuschka (43) bei einem Talk des Pay-TV-Senders im Brauhaus ohne Namen am Dienstag (30. Juli).
„Es wird für jede Mannschaft schwer, beim FC zu bestehen. Man spürt den absoluten Willen, dass sie das, was sie verbockt haben, wiedergutmachen wollen“, so der Zweitliga-Experte von Sky weiter.
Gleich hinter dem FC sortiert der ehemalige Mittelfeldspieler seinen Kumpel Steffen Baumgart (52) und den HSV ein. Ähnlich optimistisch ist sein neuer Experten-Kollege Simon Terodde (36).
Der Ex-FC-Profi und Rekordtorschütze der 2. Liga (177 Tore) feiert am Freitag seine Premiere am Sky-Mikro. Er traut seinem Ex-Klub ebenfalls den großen Wurf zu – wenn auch über Umwege.
„Im Mai war es noch stürmisch, aber jetzt ist Ruhe eingekehrt. Der Trainer passt sehr gut zum Kader, das macht mir Mut für den FC, dass sie direkt ein Ausrufezeichen gegen den HSV setzen können. Ich habe den FC auf drei gesetzt, Aufstieg über die Relegation.“ Mit dem FC gehen laut „T-Rod“ ebenfalls der HSV und Hannover 96 hoch.
Christian Keller (45), der ebenfalls in der Sky-Runde zu Gast war, nahm die Tipps zur Kenntnis, wollte gleichzeitig keine eigene Prognose oder Zielsetzung abgeben. „Es ist noch niemand Erster geworden, weil man viel darüber geredet hat. Lasst uns einfach spielen und nicht irgendwelche Luftschlösser bauen“, gab der FC-Boss die Richtung vor.
Nur eins ist klar, die Scharte Abstieg soll so schnell wie möglich ausgewetzt werden: „Ich möchte nicht mehr zurückschauen. Der Blick in den Rückspiegel bringt zwar nichts mehr, aber es tut so lange weh, bis wir das korrigiert haben.“
In einem ist sich das Trio auf jeden Fall einig: Die Liga mit neun Gründungsmitgliedern der Bundesliga ist so attraktiv wie nie zuvor. „Das ist unfassbar geil. Da hat jeder Bock drauf“, freut sich „Tusche“ auf den Knall-Start.