Beim FC nicht mehr gefragtKaufoption verrät spannendes Detail: Köln-Abgang vor Italien-Wechsel

Die Spieler des 1. FC Köln, darunter Faride Alidou stehen nach einem Spiel vor den eigenen Fans.

Seine einzige Saison beim 1. FC Köln war mehrheitlich von Enttäuschungen geprägt. Jetzt sucht Faride Alidou (v.r.) sein Glück offenbar in Italien. (Foto: 6. April 2024).

Faride Alidou konnte sich als Leih-Spieler letztlich nicht für einen Verbleib beim 1. FC Köln empfehlen. Bei seiner bevorstehenden Station in Italien wartet nun ein weiterer Ex-FC-Profi als Teamkollege und Vorbild.

von Béla Csányi  (bc)

Beim 1. FC Köln entwickelte sich Faride Alidou (23) vom Leih-Flop spät zum Hoffnungsträger, den Abstieg konnte der Flügelstürmer mit immerhin vier Toren in 26 Spielen aber nicht verhindern.

Auch als Empfehlung für einen Verbleib reichten die wenigen guten Spiele des früheren Junioren-Nationalspielers am Ende nicht aus. Trotz der eingeschränkten Transfer-Möglichkeiten verzichtete Köln auf das Ziehen der ausgehandelten Kaufoption.

Faride Alidou trifft auf weiteren Ex-Kölner in Italien

Statt der drei Millionen Euro Ablöse schickte der FC Alidou im Sommer zurück zu Eintracht Frankfurt. Von dort zieht es den Angreifer jetzt ins Ausland.

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Wie der italienische Transfer-Experte Gianluca di Marzio und die Lokalzeitung „L'Arena“ am Freitag (23. August 2024) übereinstimmend berichteten, öffnet sich eine Woche vor Transfer-Schluss eine Tür in der Serie A.

Demnach hat Hellas Verona sich mit Frankfurt auf eine Leihe mit anschließender Kaufoption geeinigt, noch am Freitag soll Alidou im Norden Italiens ankommen und die letzten Formalitäten für seinen Transfer hinter sich bringen.

Spannend: Alidou konnte seinen Wert in Köln trotz Abstieg offenbar steigern, zumindest aus Sicht der beiden am Deal beteiligten Vereine. Die von Frankfurt vorgeschlagene und in Verona abgenickte Kaufoption liegt dem Bericht zufolge bei vier Millionen Euro – und damit um ein Drittel höher als noch bei der FC-Leihe.

Für eine zweite Chance in Frankfurt konnte sich Alidou trotzdem nicht empfehlen. Und so soll ein weiterer ehemaliger Kölner ihm jetzt als Vorbild dienen: Bei Hellas trifft der Flügelflitzer auf Ondrej Duda (29), der den FC als Ergänzungsspieler verlassen hatte und in Italien wieder aufgeblüht war.

In Verona war der Slowake vergangene Spielzeit im zentralen Mittelfeld gesetzt, auch beim überragenden 3:0 gegen SSC Neapel zum Auftakt der neuen Spielzeit stand EM-Fahrer Duda in der ersten Elf und bestritt die vollen 90 Minuten.

Sollte Alidou eine ähnliche Karriere-Korrektur gelingen, winken Frankfurt im kommenden Sommer Transfer-Einnahmen von vier Millionen Euro – und Hellas ein weiterer erstarkter Ex-Kölner in den eigenen Reihen.