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Geständnis nach Bundesliga-AbschiedDFB-Spieler gibt zu: „In Deutschland nicht so zu Hause gefühlt“

Robin Gosens jubelt im Länderspiel gegen die USA mit Niclas Füllkrug.

Robin Gosens jubelt am 14. Oktober 2023 im Länderspiel gegen die USA mit Niclas Füllkrug. Beide haben der Bundesliga den Rücken gekehrt.

Er hat sein Glück in der Bundesliga nicht gefunden: Robin Gosens ist nach nur einem Jahr zurück nach Italien gekehrt.

Der Abschied war turbulent, das Debüt erfolgreich – entsprechend motiviert startet Robin Gosens (30) in sein nächstes Italien-Abenteuer bei der AC Florenz.

„Ich wollte nach Italien zurückkehren, ich habe mich in Deutschland nicht so zu Hause gefühlt wie hier“, sagte der 20-malige DFB-Nationalspieler laut Sky Italia bei seiner Präsentation am Mittwoch (11. September 2024) in Florenz.

Gosens bei Union Berlin selten überzeugend

Seinen Einstand auf dem Platz hatte Gosens bereits am 1. September gefeiert – und der Fiorentina mit einem späten Tor ein 2:2 (1:2) gegen die AC Monza gesichert.

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Gosens war kurz vor Ende der Transferperiode von Union Berlin nach Italien gewechselt, allerdings zog sich der Transfer sehr lang – bis dann alles ganz schnell ging! Der 30-Jährige stand noch am 30. August im Kader des Bundesligisten für das Spiel gegen den FC St. Pauli und sollte von Beginn an spielen – dann kam es doch zur Einigung, und Gosens' Blitz-Transfer nach Florenz war noch am gleichen Abend perfekt.

„Fiorentina bedeutet mir sehr viel, es ist eine neue Phase, die ich wollte. Der Wunsch, zurückzukehren und nach Florenz zu kommen, war sehr groß“, sagte Gosens nun. Er sei dem Verein sehr dankbar für diese Chance.

Gosens hatte bereits von 2017 bis 2023 in Italien gespielt, zunächst viereinhalb Jahre für Atalanta Bergamo, ehe er 2022 für rund 27 Millionen Euro von Inter Mailand verpflichtet wurde. Es folgte der Schritt nach Berlin, dort konnte Gosens aber nur selten überzeugen.

Er verlor auch seinen Platz in der Nationalmannschaft, den er natürlich gerne zurückerobern würde.

„Atalantas Trainer Gian Piero Gasperini ist ein Genie, er hat mich jeden Tag verbessert. Das Gleiche erwarte ich von Trainer Raffaele Palladino“, sagte Gosens: „Wir haben vor meiner Ankunft viel miteinander telefoniert. Ich mag seine Ideen. Es sind alle Voraussetzungen gegeben, um derselbe Spieler zu sein, der ich bei Atalanta war. Ich arbeite jeden Tag daran, in jedem Spiel an der Spitze zu stehen. Mein Ziel ist es, mich Tag für Tag zu verbessern.“ (sid)