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Aufsichtsrats-Boss beim TrainingEndspiele für Keller: FC hat diesen Manager als Nachfolger im Visier

Lionel Souque am 1. November 2024 am Franz-Kremer-Stadion.

Lionel Souque, Ausfsichtsratsvorsitzender beim 1. FC Köln und Vorstandsvorsitzender von Hauptsponsor Rewe, schaute sich am Freitag, 1. November 2024, das Abschlusstraining der Kölner vor dem wichtigen Auswärtsspiel bei Hertha BSC an.

Wie geht es weiter beim 1. FC Köln: Nach dem Pokalsieg gegen Kiel muss in der 2. Liga ein Sieg bei der Hertha folgen, sonst wird es für Trainer Struber und Sportchef Keller eng!

von Uwe Bödeker  (ubo)

Im DFB-Pokal steht der 1. FC Köln im Achtelfinale, in der 2. Liga hinkt man den eigenen Ansprüchen meilenweit hinterher. Am Samstag steht ein enorm wichtiges Spiel für die Kölner an – es geht bei Hertha BSC zur Sache (2. November 2024, 20.30 Uhr, Sport 1 und Liveticker auf EXPRESS.de).

Die Lage ist mehr als angespannt. Der FC steht mit nur zwölf Punkten nach zehn Spielen nur vier Zähler vor dem Abstiegs-Relegationsplatz 16. Bei weiteren Niederlagen rückt der Kölner Aufstiegstraum in weite Ferne, die Absturz-Angst wird immer mehr zur Realität und für Trainer Gerhard Struber (47) und Sportchef Christian Keller (45) wird es sehr eng.

1. FC Köln: Kontakt zu Alexander Rosen aufgenommen?

Nach dem Auswärtsspiel bei der Hertha (15.000 Kölner reisen mit in die Hauptstadt) steht am 9. November das Heimspiel gegen Fürth an. Für das Duo Keller und Struber sind es Endspiele, das wissen die beiden. Da helfen nur Siege, sonst könnte es vor der Länderspielpause personelle Konsequenzen geben.

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Am Freitag (1. November) schaute sich Lionel Souque (53) das Geheimtraining der Mannschaft mit Keller und Lizenz-Leiter Thomas Kessler (38) im Franz-Kremer-Stadion an. Souque hatte am Feiertag Zeit, er ist Vorstandsvorsitzender des FC-Hauptsponsors Rewe und als FC-Aufsichtsratschef auch Teil des Gemeinsamen Ausschusses.

Im GA sitzen auch der Vorstand mit Werner Wolf, Eckhard Sauren und Carsten Wettich sowie Fabian Schwab und Stacy Krott (Mitgliederrat) und Klaus Behrenbeck (Vorsitzender des Beirats).

Im Hintergrund bereitet sich das Gremium vor, um im Fall der Fälle gewappnet zu sein. Ein professioneller Vorgang im Fußballgeschäft. Nach Informationen von EXPRESS.de haben die FC-Verantwortlichen einen möglichen Nachfolger für Keller besonders im Visier: Bei Alexander Rosen (45) soll vorgefühlt worden sein, ob er sich ein Engagement beim 1. FC Köln vorstellen kann.

Rosen, der in seiner aktiven Zeit unter anderem bei Eintracht Frankfurt, dem FC Augsburg oder der SV Elversberg kickte, hat nach seiner Fußballer-Zeit als Funktionär bei der TSG Hoffenheim Karriere gemacht. Er arbeitete sich dort seit 2010 vom Leiter des Nachwuchsleistungszentrums über den Leiter Profifußball bis hin zum Geschäftsführer Sport hoch. Ende Juli 2024 kam es zur Trennung.

Im Hintergrund gibt es auch auf der Trainerposition Überlegungen, wer in Köln auf Struber folgen könnte. Diskutiert wurde nach EXPRESS.de-Informationen eine Übergangslösung mit Friedhelm Funkel (70) oder Stefan Ruthenbeck (52, aktuell U19-Trainer in Köln). Auch der Name Frank Schaefer (61) soll gefallen sein, er ist aktuell im Kompetenzteam Sport als FC-Berater tätig.

Ein fester neuer Coach soll dann bis zur Winterpause gefunden werden – und eventuell natürlich auch vom möglichen neuen Sportdirektor mit ausgesucht werden. Doch soweit ist es noch lange nicht. Vor allem nicht, wenn es nach Struber geht.

Der Trainer gibt sich nach dem Pokalsieg gegen Kiel kämpferisch: „Das Spiel hat uns gezeigt, dass wir ausbalanciert waren. Wir haben perspektivisch was mitnehmen können, da wollen wir am Samstag anknüpfen.“

Er erwartet einen heißen Tanz in der Hauptstadt, zumal die Hertha zuletzt auch im Pokal mit 2:1 gegen Bundesligist Heidenheim gewinnen konnte. In der Tabelle liegt Berlin mit 17 Zählern auf Rang sechs. „Die Hertha ist im Aufwind. Sie haben Tempo und Spieler, die herausragen. Das wird eine riesige Aufgabe. Aber wenn wir bereit sind, ans Limit zu gehen, können wir dort eine gute Leistung zeigen“, weiß Struber.