Reinigendes Gewitter nach Fehler-FiaskoStruber startet Vorbereitung auf Paderborn – ein Rückkehrer

Der 1. FC Köln hat am Montag die Vorbereitung auf das Heimspiel am Freitag gegen den SC Paderborn aufgenommen.

von Uwe Bödeker  (ubo)

Nach dem herben Dämpfer beim peinlichen 1:5 in Darmstadt ist der 1. FC Köln am Montag (21. Oktober 2024) in die neue Trainingswoche gestartet.

Um 15 Uhr waren auch zahlreiche Fans am Trainingsgelände als die Spieler den Rasen betraten. Die allgemeine Stimmung eher bescheiden nach dem Fehler-Fiasko in Darmstadt.

1. FC Köln Dejan Ljubicic wieder im Training

Am Freitag (25. Oktober 2024, 18.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) steht in der 2. Liga das Heimspiel gegen den SC Paderborn an.

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Dort heißt es: Verlieren verboten! Und das wird nicht einfach, denn die Paderborner stehen in der Tabelle nach neun Spieltagen mit 16 Punkten auf Rang fünf. Köln hinkt mit zwölf Zählern und Rang 10 den hohen eigenen Ansprüchen weit hinterher.

Wieder voll im Training ist Dejan Ljubicic (27). Der Österreicher hat seine Mandel-Operation gut überstanden und hat sich in der Länderspielpause wieder ran gearbeitet. Der Mittelfeldspieler macht sich Hoffnungen auf ein Comeback gegen den SC Paderborn.

Eine Option könnte auch Stürmer Mark Uth (33) werden. Beim 2:1-Sieg der Kölner U21 gegen Wuppertal spielte er 45 Minuten und leitete die beiden FC-Treffer ein.

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„Mark macht richtig gute Schritte. Er konnte in der Länderspielpause nochmal richtig zulegen, was die Intensität angeht“, sieht Trainer Gerhard Struber (47) ihn auf einem guten Weg.

Hinter den Kulissen gab es nach dem Fehler-Fiasko in Darmstadt ein (hoffentlich) reinigendes Gewitter. Sport-Geschäftsführer Christian Keller (45) kündigte an, dass es ein „Weiter so“ nicht geben werde.

„Das war desolat, bodenlos, fürchterlich, enttäuschend. Wir haben gespielt wie eine Schülermannschaft. Das war brotlos und hatte nichts mit Profi-Fußball zu tun“, schimpfte der Sportboss und kündigte an, im Kreis der Mannschaft noch lauter zu werden.

Am Montag startete Struber die Einheit dann mit einer längeren Besprechung im Teamkreis. Immer wieder ballte er die Fäuste, redete emotional auf die Spieler ein. Die müssen nun im Training bis Freitag Gas geben – und sich dann ganz anders präsentieren als in Darmstadt.