Eine Klub-Legende spricht den meisten Köln-Fans aus der Seele: Pierre Littbarski findet nach dem Derby gegen Düsseldorf deutliche Worte.
„Diese Dusel-Düsseldorfer“FC-Legende spricht Fans aus der Seele und findet deutliche Worte
Fußball kann so brutal sein!
Das hat der 1. FC Köln am Samstag (21. September 2024) beim Derby in Düsseldorf knallhart zu spüren bekommen. In der fünften Minuten der Nachspielzeit kam die Fortuna durch eine abgerutschte Flanke zum 2:2. Dabei war der FC haushoch überlegen…
Pierre Littbarski: Beim 1. FC Köln wächst etwas heran
Kölns Klub-Legende Pierre Littbarski (64) spricht vielen Fans aus der Seele. Er fand deutliche Worte am Tag nach dem Duell.
„Das Spiel ist für den FC-Fan wirklich schwer zu verarbeiten. Da holen diese Dusel-Düsseldorfer mit einem absoluten Glückstor noch einen Punkt. Vollkommen unverdient. Die freuen sie sich dann, als wären sie Deutscher Meister geworden“, beginnt Litti seinen Beitrag auf Instagram reichlich frustriert.
Littbarski weiter: „Wenn die nicht Torhüter Kastenmeier mit so guter Form gehabt hätten, wären sie schon nach 70 Minuten 1:5 zurück gewesen. Als FC-Fan lässt sich das Ergebnis also nur schwer verkraften.“
Der Weltmeister von 1990 hat aber den Mut nicht verloren: „Trotzdem gibt es Hoffnung für die Zukunft. Bis jetzt nur acht Punkte, sechs Punkte zum Tabellenführer Düsseldorf. Aber die Leistung stimmte, die Einstellung stimmte, spielerisch war das sehr gut und ein paar tolle Eckenvarianten sind auch dabei. Also, da wächst wirklich etwas heran.“
Den Beitrag von Pierre Littbarski siehst du hier:
Er weiß, dass es nun auf die kommenden Wochen ankommt – da helfen dem FC nur Ergebnisse: „Ich hoffe, dass in den nächsten drei Spielen gegen Karlsruhe, Ulm und Darmstadt auch die Punkte dazu kommen. Viel Glück!“
In 504 Spielen für den 1. FC Köln hat sich Littbarski in die Herzen der Fans gedribbelt. Zu seiner Zeit war der FC noch regelmäßig im internationalen Geschäft vertreten, gewann den DFB-Pokal 1983.
Der 1,68 Meter große begnadete Dribbler spielte zweimal beim FC: von 1978 bis 1986 und von 1987 bis 1993. Weitere Stationen als Spieler waren: Racing Club Paris sowie die Japan-Vereine JEF United Ichihara und Brummell Sendai. Als Trainer arbeitete er später unter anderem bei Yokohama FC, dem MSV Duisburg oder VfL Wolfsburg.