Die Gerüchteküche brodelt! Beim 1. FC Köln wird ein neues Präsidium gesucht - jetzt geistern neue Namen rund ums Geißbockheim.
Gerüchteküche brodeltFC-Präsidium: Probiert Wolf es mit neuem Partner? Eine Frau sagt für Vorstand ab

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Ex-Köln-Profi Stephan Engels, FC-Präsident Werner Wolf und DFB-Boss Bernd Neuendorf (v.l.), hier am 1. Juli 2022 bei einem Testspiel in Mondorf.
Hinter den Kulissen wird eifrig diskutiert und debattiert: Wer führt den 1. FC Köln in eine bessere Zukunft?
Im Herbst 2025 stehen auf der Mitgliederversammlung Neuwahlen an. Die Amtszeit von Präsident Werner Wolf (68) und seinen Mitstreitern Eckhard Sauren (53) und Carsten Wettich (45) wird dann voraussichtlich enden.
Präsidiums in Köln gesucht: Was plant Wolf mit Engels?
Zumindest in dieser Konstellation. Die Frage ist, ob einer der Protagonisten oder sogar alle drei doch nochmal einen Anlauf wagen? Und zwar in anderen Zusammenstellungen.
Nach Informationen von EXPRESS.de soll sich das amtierende Präsidium nun hinter den Kulissen darauf geeinigt haben, nicht mehr gemeinsam anzutreten. Jeder ist jetzt frei, mit anderen Partnern etwas zu wagen oder sich komplett zurückzuziehen.
In der Gerüchteküche brodelt es: Wolf soll demnach mit Ex-FC-Profi Stephan Engels (64, mit Köln Pokalsieger 1983, insgesamt 294 Pflichtspiele für den FC) beim Mitgliederrat vorfühlen, ob Chancen bestehen, nochmal anzutreten. Nach Informationen von EXPRESS.de sind diese Gerüchte allerdings nicht als heiß zu bewerten. Vize Sauren soll im Hintergrund derweil schon Mitstreiter haben, um nochmals anzutreten. Was Wettich plant, ist unklar. Alle drei wollten sich auf Anfrage von EXPRESS.de nicht öffentlich äußern.
Der Mitgliederrat führt aktuell vertrauliche Gespräche mit seiner Findungskommission. Ein Team soll noch nicht beisammen sein, den Kandidatinnen und Kandidaten wird einzeln auf den Zahn gefühlt, darunter auch Christian Müller (61, ehemaliger Geschäftsführer der DFL, EXPRESS.de berichtete). Doch die Zeit drängt: Ende April oder Anfang Mai sollten drei Personen auserkoren sein, diese müssen dann auch noch zusammengeführt werden.
Sollte sich dann nach einer Kennenlernphase herausstellen, dass die Chemie nicht stimmt, müsste der Mitgliederrat ein neues Trio zusammenstellen und weitere Konstellationen ausprobieren.
Interessant: Das Gremium liebäugelt damit, erstmals eine Frau ins Präsidium wählen zu lassen. Erste Namen ploppen nun in der Gerüchteküche auf, etwa die Präsidentin der Industrie- und Handelskammer, Nicole Grünewald (52, Bild berichtete zuerst). Sie arbeitet auch schon im FC-Beirat mit. Nach EXPRESS.de-Informationen ist dies allerdings nur ein kaltes Gerücht.
Etwas konkreter könnte es bei Marie-Christine Frank sein. Die Gründerin der PR-Agentur „Drei Brueder“ ist in Köln bestens vernetzt. Ob sie tatsächlich eine ernstzunehmende Kandidatin ist, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.
Unterdessen hat eine Frau abgesagt: Sonja Fuss (46) hat kein Interesse mehr an einem Vorstandsamt. Sie war im letzten Jahr Teil des Teams um Dieter Prestin (68). Da sie beruflich stark eingebunden ist, hat sie aktuell keine Bestrebungen einen FC-Posten zu bekommen.
Nach der Vorauswahl durch die Findungskommission wird der gesamte Mitgliederrat die Vorschläge prüfen. Anschließend wird das Gremium ein Trio nominieren, den Aufsichtsratsvorsitzenden Lionel Souque und den Beiratsvorsitzenden Klaus Behrenbeck informieren und anhören. Bis zum 15. August muss dann ein neues Präsidium bei der Wahlkommission eingereicht werden.
Auch der Weg vorbei am Mitgliederrat ist möglich, dafür müsste ein Team rund 4200 Stimmen Mitgliederstimmen sammeln, um zur Wahl zugelassen zu werden.