Am Sonntag traf der 1. FC Kaiserslautern auf den 1. FC Köln. Im Vorfeld sprach der gesperrte FC-Profi Dominique Heintz über die Partie.
Im Lautern-RegenTrauriger Heintz lüftet Stürmer-Geheimnis und spricht über Kölns Aushilfs-Verteidiger
Der 1. FC Köln hat noch kein Spiel gegen die Top-Ten-Mannschaften gewinnen können – bis zum letzten Spiel des Jahres.
Durch den 1:0-Sieg am Sonntag (22. Dezember 2024) machte sich die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber (47) zum Herbstmeister.
1. FC Köln: Pacarada vertritt Heintz in Kaiserslautern
Doch die Aufgabe war schwierig: Beim FC fielen mit Dominique Heintz (Gelbsperre) und Julian Pauli (Probleme nach Gehirnerschütterung) zwei Innenverteidiger aus. Struber stellte um, packte Leart Pacarada in die Dreierkette und Max Finkgräfe auf die linke Seite.
Dominique Heintz war trotz Sperre mit nach Lautern gereist, um das Team zu unterstützen. Er zeigte im Sky-Gespräch vor dem Spiel gleich, aus welchem Holz er geschnitzt ist: Heintz wollte im strömenden Regen keinen Schirm. Sky-Experte Simon Terodde lachte: „So kenne ich ihn, so ist er immer aufgetreten.“
Heintz sprach dann über seine FCK-Vergangenheit, er war Jugendmeister mit Lautern: „Das ist mein Verein, als sechsjähriger habe ich hier angefangen, dann 15 Jahre durch alle Mannschaften gespielt. Das ist Herzblut.“
Dann wurde ein Heintz-Geheimnis gelüftet: Sein Vorbild war früher der heutige Nürnberg-Trainer Miroslav Klose. Der Grund: Heintz war selbst mal Angreifer. Er grinste: „Ich war bis zur A-Jugend Stürmer. Dann hat der Trainer mich nach links hinten gestellt und da wurde ich Profi. Ich war aber vorher ein guter Stürmer, Klose war mein Vorbild.“
Über den FC wurde dann auch gesprochen. Heintz erklärte, warum es beim FC zuletzt acht (nach dem Sieg neun) Spiele in Serie ohne Niederlage gab: „Der Trainer hat den Finger in die Wunde gelegt, jetzt sind wir stabiler.“ Terodde lobte: „Jetzt schafft ihr es auch mal dreckige Siege zu holen.“
Das gelang auch auf dem Betzenberg mit Verteidiger Aushilfs-Verteidiger Pacarada? Heintz glaubte schon vorher dran: „Er wird das gut machen, weil wir eine gute Stabilität in der Mannschaft haben. Er kann super Bälle spielen, kann gut eröffnen, damit wir gut hinten rauskommen. Da hat der Trainer sich schon etwas bei gedacht.“