In der Lobby des Hertha-HotelsFC-Profi trifft sich mit Wolfsburg-Scouts – das steckt dahinter

Mark Uth und Dejan Ljubicic jubeln nach dem Sieg in Münster.

Dejan Ljubicic, hier am 22. November 2024 mit Mark Uth, hat sich mit in einem Kölner Hotel mit Scouts des VfL Wolfsburg getroffen.

Dejan Ljubicic könnte den 1. FC Köln im Sommer ablösefrei verlassen. Nun gibt es Wirbel um ein Treffen des Österreichers mit Wolfsburger Scouts.

Trennen sich die Wege von Dejan Ljubicic (27) und dem 1. FC Köln? Immer wieder hatte der Österreicher in der Vergangenheit mit einem Wechsel geliebäugelt, doch immer wieder schafften es die Kölner, Ljubicic in den eigenen Reihen zu halten.

Doch das könnte sich bald ändern. Denn der Vertrag des vielseitigen Mittelfeldspielers läuft im Sommer aus.

Ljubicic „flieht“ vor Hertha-Tross

Beschäftigt sich Ljubicic nun wieder mit einem Klub, bei dem er schon in der Vergangenheit intensiv im Gespräch war? Laut einem Bericht von „fussballtransfers.de“ soll sich der Ösi einen Tag vor dem DFB-Pokalspiel gegen Hertha BSC am Mittwoch (18 Uhr, ZDF, Sky und im EXPRESS.de-Liveticker) mit Mitarbeitern der Scoutingabteilung des VfL Wolfsburg getroffen haben.

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Kurios: Das Treffen fand in der Lobby des Hotels statt, in dem der Hertha-Tross abgestiegen ist. Als die Berliner eintrafen, verlegten Ljubicic und seine Begleiter ihr Meeting kurzerhand in ein Restaurant.

Wechselgespräche nur einen Tag vor dem so wichtigen Pokalspiel? Nein! EXPRESS.de weiß: Das Treffen war rein privater Natur.

Denn bei einem der Wolfsburg-Scouts handelt sich um Marco Ban (30), Sohn des legendären FC-Zeugwarts Kresimir Ban (67). Ljubicic und Marco Ban kennen sich aus gemeinsamen Kölner Zeiten, sind bis heute befreundet.

Marco Ban im FC-Trikot am Ball.

Marco Ban, hier am 13. Mai 2017, spielte von 2010 bis 2017 in diversen Mannschaften des 1. FC Köln.

Ban spielte in der Jugend beim FC, absolvierte für die zweite Mannschaft 68 Spiele in der Regionalliga West. Den Sprung zu den Profis schaffte der Mittelfeldspieler allerdings nie.

In Köln begann er auch seine Karriere als Scout, seit Januar 2024 ist er in der Scoutingabteilung des VfL Wolfsburg beschäftigt.

Die Zukunft von Ljubicic ist derweil weiterhin völlig offen, dürfte auch davon abhängen, ob der FC den Aufstieg schafft.

Nach EXPRESS.de-Infos hat der Nationalspieler, der nach einer schwierigen Saison im vergangenen Sommer nicht für die EM nominiert wurde, einige Angebote aus der Bundesliga vorliegen, auch Wolfsburg hat nach wie vor Interesse. Das Treffen in einem Kölner Hotel hatte damit aber nichts zu tun.

Auch Ex-FC-Manager Horst Heldt (54), der Ljubicic einst in die Domstadt lotste und mittlerweile bei Union Berlin beschäftigt ist, soll an einem Transfer interessiert sein.