Der FC legt wieder losAlle Infos zum Auftakt: Struber-Einstand, neue Gesichter, erster Test-Gegner

Julian Pauli und Damion Downs auf der Bank des 1. FC Köln.

Julian Pauli (Mitte) und Damion Downs (r., 1. FC Köln) sind beim FC Hoffnungsträger für die Zukunft, hier sitzen die beiden beim Test in Bergisch Gladbach am 6. September 2023 auf der Bank.

Der 1. FC Köln legt wieder los! Ab Freitag startet die Vorbereitung auf die neue Zweitliga-Saison. Hier gibt es alle Infos.

Mark Uth (32) will „anpacken“, Luca Waldschmidt (28) redet von „111 Prozent“ für den Wiederaufstieg und Florian Kainz (31) verspricht sein Bestes zu geben, „um mit dem FC wieder erfolgreich zu sein“ – beim 1. FC Köln sind sie bereit für die neue Saison. Zumindest verbal.

Ab Freitag (21. Juni 2024) geht es nun darum, dass die Spieler auch körperlich in Form kommen. Der FC legt wieder los! EXPRESS.de erklärt den Trainingsauftakt.

1. FC Köln: Montag lernt Trainer Struber seine Spieler kennen

Vorsorge und Leistungstests:

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

An drei Tagen stehen bis Sonntag umfangreiche Check-Ups für die FC-Profis an. Bei den verschiedenen medizinischen Spezialisten stehen Vorsorgeuntersuchungen an. So geht es zum Zahnarzt, Orthopäden oder Kardiologen. Zum Programm zählt auch ein Leistungstest für jeden Spieler. Dabei werden die Blutwerte bestimmt, um später die Trainingsbelastung optimal zu steuern.

Erster Auftritt von Trainer Gerhard Struber (47):

Am Sonntag (23. Juni) trifft sich die Mannschaft erstmals gemeinsam am Geißbockheim. Dann wird der neue Trainer Gerhard Struber zu den Spielern sprechen und sich sowie seine Ideen vorstellen. Am Vormittag ist eine Pressekonferenz mit dem neuen Coach geplant, danach geht es erstmals gemeinsam auf den Trainingsplatz.

Wer ist nicht dabei?

Den Trainingsstart verpassen Luca Kilian (24, Aufbautraining nach Kreuzbandverletzung), Florian Kainz (31, EM mit Österreich), sowie Leih-Rückkehrer Marvin Obuz (22, Muskelfaserriss).

Damion Downs (19) ist nach seinem Sommercamp bei der US-Auswahl für Olympia nicht bei der Leistungsdiagnostik dabei, er soll am Montag aber beim Training anwesend sein. Ob er für den Olympiakader nominiert wird, entscheidet sich Anfang Juli – dann würde er die Vorbereitung und auch den Saisonstart mit dem FC verpassen. Die Spiele in Paris finden vom 26. Juli bis zum 11. August statt.

Zudem werden auch Denis Huseinbasic (22), Mathias Olesen (23) und Leart Pacarada (29) fehlen. Sie alle haben noch Urlaub nach ihren Länderspielreisen.

Definitiv nicht mit dabei ist Davie Selke (29). Der Stürmer, der sich bislang nicht zum FC bekannt hat, ist bis zur endgültigen Klärung freigestellt. Ob Marvin Schwäbe (29) oder Linton Maina (24) den Klub noch verlassen, wird sich zeigen.

Wer ist neu dabei?

Erstmals regelmäßig bei den Profis mittrainieren werden die Youngsters Fayssal Harchaoui (18), Jaka-Cuber Potocnik (19) und Julian Pauli (18). Hinzu kommen die zurückgekehrten Leihspieler Jonas Urbig (20, Torwart), Tim Lemperle (22), Mathias Olesen (23), Nikola Soldo (23) und Maximilian Schmid (21).

Jancker, Pizarro und Co.

Hättest du’s noch gewusst? Diese Stars spielten für den FC

Die Fans des 1. FC Köln halten ihre Schals in die Höhe.

Über 500 Spieler haben in der langen Historie des 1. FC Köln das Trikot mit dem Geißbock auf der Brust getragen. Viele davon sind in den Köpfen der Fans fest verankert, doch es gibt auch Ex-FC-Spieler, die nicht jeder noch auf dem Schirm hat. EXPRESS.de zeigt FC-Stars, die so mancher nicht unbedingt mit den Geißböcken in Verbindung bringen dürfte.

Carsten Jancker im Trikot des 1. FC Köln.

Stürmer Carsten Jancker verbinden die meisten wohl mit dem FC Bayern München oder Kaiserslautern. Anfang der 90er Jahre schaffte der Angreifer jedoch in Köln den Schritt in den Profifußball. In sieben Spielen erzielte er einen Treffer, 1995 wechselte er zu Rapid Wien. (Foto: 1. Juli 1994)

Dietmar Beiersdorfer im Zweikampf gegen einen BVB-Spieler.

Die meisten kennen Dietmar Beiersdorfer als Spieler oder Manager vom HSV. Im Jahr 1996 kickte Beiersdorfer aber auch für ein halbes Jahr in Köln. (Foto: 9. April 1996)

Helmut Rahn (1. FC Köln)

Als Torschütze im WM-Finale 1954 ging Helmut Rahn in die Geschichtsbücher ein. In der Saison 1959/60 spielte der gebürtige Essener für den 1. FC Köln und gewann mit den Geißböcken die Westdeutsche Meisterschaft. (Foto: 10. August 1959)

Sascha Häßler.

Seinen berühmten Bruder Thomas kennt in Deutschland wohl jeder Fußball-Fan. Doch auch Sascha Häßler stand beim 1. FC Köln unter Vertrag. Für einen Profi-Einsatz reichte es jedoch nicht. (Foto: 15. Juli 1991)

Claudio Pizarro jubelt zusammen mit Jonas Hector.

An ihn erinnert man sich in Köln wohl noch, dabei erlebte er eine Saison zum Vergessen. Über 300 Spiele hat Claudio Pizarro jeweils für Bayern München und Werder Bremen absolviert. Für den 1. FC Köln wurden es in der Saison 2017/18 gerade einmal 16 Einsätze. Auch der damals 39-jährige Peruaner konnte den desaströsen Abstieg nicht mehr verhindern. (Foto: 17. Februar 2018)

Hans-Peter Lenhoff (li., Köln) gegen Michael Nushöhr (Stuttgart).

Mittelfeldspieler Hans-Peter Lehnhoff (l.) bringen viele Fans mit Bayer Leverkusen in Verbindung. Seine Karriere startete er jedoch 1984 am Geißbockheim, dort blieb er drei Jahre und absolvierte in dieser Zeit 98 Spiele (neun Tore). Seine meisten Spiele machte er übrigens weder für Köln noch die Werkself, sondern für Royal Antwerpen. (Foto: 1. März 1986)

Uwe Bein (re., Köln) und Torwart Augustin (Real Madrid) geben sich die Hand.

Weltmeister Uwe Bein (r.) ist bei Eintracht Frankfurt eine echte Legende. Von 1984 bis 1987 kickte der offensive Mittelfeldspieler aber auch im Müngersdorfer Stadion. Im Uefa-Cup-Finale 1986 erzielte er im Rückspiel gegen Real Madrid sogar das Tor zum 1:0 - nach Hin- und Rückspiel musste sich der FC jedoch mit 3:5 geschlagen geben. (Foto: 6. Mai 1986)

Neven Subotić wird von den Dortmund-Fans gefeiert.

Mit dem BVB gewann Neven Subotic 2011 und 2012 die Deutsche Meisterschaft. Im Januar 2017 kam der Innenverteidiger per Leihe zu den Geißböcken und half mit, sich für die Europa League zu qualifizieren. Trotzdem entschied man sich, den Serben nicht fest zu verpflichten, stattdessen folgten für den Abwehrspieler Stationen bei St. Étienne, Union Berlin, in der Türkei und in Österreich. (Foto: 29. April 2017)

Reiner Hollmann (li., Braunschweig) gegen Klaus Fischer (Köln).

Stürmer-Legende Klaus Fischer (r.) hat 226 Tore für den FC Schalke 04 erzielt. Nach sehr erfolgreichen Jahren bei den Königsblauen wechselte er 1981 nach Köln. Seine Zeit in der Domstadt krönte der Angreifer 1983 mit dem Gewinn des DFB-Pokals. (Foto: 3. September 1983)

Norbert Dickel schießt aufs Tor.

Er ist DIE Stimme von Borussia Dortmund – beinahe wöchentlich verkündet Norbert Dickel als Stadionsprecher die Tore im Signal-Iduna-Park. Bevor er für den BVB kickte, spielte der Stürmer für den 1. FC Köln und erzielte in 41 Einsätzen neun Treffer. (Foto: 18. September 1985)

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Welche Testspiele stehen an?

Coach Struber wird mit seinen Jungs nach der ersten Trainingswoche am 29. Juni das erste Testspiel absolvieren. Gegner im Südstadion wird der Kreisligist VfL Rheingold Poll sein (14 Uhr). Am 5. Juli (Freitag, 16 Uhr) spielt der FC bei den Sportfreunden Siegen, am 10. Juli (Mittwoch, 18 Uhr) geht es zu Union Nettetal (beide Oberliga). Am 13. Juli (Samstag, 14 Uhr) kommen die Offenbacher Kickers nach Köln, am 19. Juli (Freitag, 18 Uhr) testet der FC in Euskirchen gegen den belgischen Erstligisten VV St. Truiden und am 20. Juli ist der FC beim Stadt-Rivalen Viktoria Köln zu Gast.

Wann folgt das Trainingslager?

Vom 21. bis 28. Juli holt sich die Mannschaft den Feinschliff im Trainingslager in Bad Waltersdorf (Steiermark/Österreich). Dort stehen auch zwei Testspiele an, gegen Swansea City am Mittwoch, 24. Juli (16 Uhr) und gegen einen noch unbekannten Gegner am 28. Juli. Die Zweitliga-Saison beginnt dann am Wochenende vom 2. bis 4. August.