Nach dem Pokalsieg gegen Hertha BSC fällt Kölns Trainer Gerhard Struber erstmal aus. Die Vorbereitung auf das nächste Zweitligaspiel findet erstmal ohne ihn statt.
Schlechte Nachrichten nach Pokal-SiegFC-Vorbereitung auf Regensburg ohne Trainer Gerhard Struber
Copyright: Herbert Bucco
Gerhard Struber (1. FC Köln) beim Spiel im Pokal gegen Hertha am 4. Dezember 2024.
Es war auch für FC-Trainer Gerhard Struber (47) ein anstrengender Abend. Mit dem 1. FC Köln hat er in seiner ersten DFB-Pokal-Saison überhaupt gleich das Viertelfinale erreicht. Das gelang dem FC zuletzt 2010.
Struber musste nach der Partie am Mittwochabend (4. Dezember 2024), die erst in der Verlängerung mit 2:1 gegen die Hertha entschieden wurde, noch in eine weitere Verlängerung: Bei der Pressekonferenz saß er alleine am Podium, beantwortete auch Fragen zur Hertha, weil deren Trainer Cristian Fiél (44) mit dem Team schnell zum Flughafen musste.
Grippaler Infekt: Struber nicht beim FC-Training
Am Tag danach meldet sich Struber krank, er fehlte beim Training wegen eines grippalen Infekts. Die Vorbereitung auf das nächste Spiel in der 2. Liga findet also erstmal ohne den Coach statt.
Am Freitag (6. Dezember) war auch eine Medienrunde geplant, auch diese entfällt. Der FC muss dann am Sonntag bei Jahn Regensburg antreten (13.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de).
Regensburg liegt mit acht Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Wie schwer fällt es dem FC nach dem Pokal-Triumph wieder auf knallharten Liga-Alltag umzustellen?
Kapitän Timo Hübers (28) hat keine Bedenken, auch wenn es am Mittwoch nach dem Spiel das ein oder andere Kaltgetränk gab: „Das werden wir am Sonntag sehen. Es wird ein neues Spiel. Ich habe gehört, dass dort auch raue Bedingungen sind und nicht die besten Gegebenheiten.“
Hübers weiß: „Regensburg ist eine Mannschaft, die mit dem Rücken zur Wand steht, es wird wohl wieder ein Kampfspiel.“ Sein Chef, Geschäftsführer Christian Keller (46), arbeitete von 2013 bis 2021 als Sportlicher Leiter in Regensburg. Er freut sich auf Sonntag: „Das wir das nächste wichtige Spiel, die Liga ist extrem eng. Wenn du zwei Spiele verlierst, bist zu Zwölfter oder Dreizehnter, wenn du zwei gewinnst, bist du ganz vorne dabei.“
Keller blickt lieber nach oben. In Regensburg ist er noch Ehrenvorsitzender. Er lacht: „Da freue ich mich, wenn ich dahin komme. Da habe ich freien Eintritt bei jedem Spiel und noch ein paar andere Privilegien. Ich rufe sie nur zu wenig ab. Spaß beiseite – es wird ein schönes Wiedersehen. “