Am Freitag stand nach einer langen FC-Woche die letzte Einheit am Geißbockheim an. Wassermassen kamen dabei nicht nur vom Himmel, sondern auch mit dem LKW.
FC-Training am FreitagSpäher? Beobachter auf dem Dach – LKW mit großer Lieferung
Diesmal schwitzten die Profis des 1. FC Köln nicht nur, weil Trainer Gerhard Struber (47) sein intensives Programm abspulte. Zum Ende der Woche gab es am Geißbockheim am Freitag (12. Juli 2024) eine äußerst nasse Einheit.
Doch die Wassermassen fielen nicht nur vom Himmel – sie kamen auch mit dem LKW: Auf Paletten wurden neue Getränke angeliefert. Nach ein paar heftigen Schauern blieb es dann bei der Einheit am Vormittag hauptsächlich niederschlagsfrei. Da hatten es die Arbeiter gut, die auf dem Dach des Geißbockheim schuften mussten, sie konnten sich in einer Pause lässig an die Dachkante setzen und das Training verfolgen. Impressionen vom Training am Freitag gibt es oben in der Bildergalerie.
FC-Vorbereitung: Trainer Struber sehr zufrieden
Viele andere Fans mussten aber genau schauen, wo sie hintraten und sich postierten: rund um Trainingsplatz 1 hatten sich große Pfützen gebildet. Auf dem Feld zeigte sich Trainer Gerhard Struber (47) zum Abschluss der Woche einmal mehr wortgewaltig und auch tatkräftig. Bei den intensiven Spielformen schritt er des Öfteren ein, erklärte, wie sich die Spieler besser positionieren sollen.
Der Österreicher packte sogar einige Spieler am Rücken und verschob sie wie große Schachfiguren über den Rasen. Nach der Einheit war er ganz angetan von der Einstellung seiner Spieler.
Struber sagte: „Die Jungs ziehen extrem gut mit, wir haben eine sehr intensive Woche hinter uns gebracht. Das war schon mit sehr anspruchsvollen Spielformen, wo wir den Raum- und Zeitdruck nochmals erhöht haben.“
Mit der bisherigen Form zum aktuellen Zeitpunkt ist Struber vollauf einverstanden: „Wir sind voll im Zeitziel, es sieht gut aus.“ Doch die Woche ist für die FC-Profis noch nicht zu Ende. Am Samstag (13. Juli) steht das nächste Testspiel an, diesmal geht es gegen Regionalliga-Klub Kickers Offenbach im Südstadion(14 Uhr, Liveticker auf EXPRESS.de).
Denis Huseinbasic (23), der 2022 von Offenbach nach Köln kam, sagt: „Ich glaube, dass das bisher der härteste Test für uns wird. Wir müssen wieder an uns arbeiten, Intensität auf den Platz bringen und alles geben, dann wird es gut, denke ich.“
Im ersten Testspiel hatte der FC mit 18:0 gegen Kreisligist Rheingold Poll gewonnen, der zweite Test endete 6:0 bei Oberligist Sportfreunde Siegen. Die Aufgabe wird jetzt definitiv kniffliger.