Julian Pauli hat sich beim 1. FC Köln nach dem Sprung zu den Profis auf Anhieb einen Stammplatz erarbeitet. Am Mittwoch sprach er über seine Rolle beim FC und die bisherigen Erlebnisse als Neu-Profi.
„Hatte mit mir selbst zu kämpfen“FC-Youngster Pauli spricht über seinen Raketen-Aufstieg
Er ist DIE Entdeckung nach den ersten Saisonspielen beim 1. FC Köln. Julian Pauli hat sich mit seinen 19 Jahren im Rekordtempo einen Stammplatz erarbeitet.
Der 1,90 Meter Hüne agiert abgeklärt und extrem stark im Zweikampf. Am Mittwoch (27. November 2024) sprach Pauli nach dem Training über zahlreiche Themen rund um den FC und die aktuelle Saison in der 2. Bundesliga.
Julian Pauli will mit dem FC an Serie anknüpfen
… die Zu-Null-Serie: „Das tut natürlich super gut. Das merkt man im Training und in der Kabine. Die Stimmung wird immer besser. Jetzt heißt es für uns, daran anzuknüpfen.“
… Gründe für die Stabilität: „Es sorgt für Sicherheit, wenn man in der Dreierkette zwei erfahrene Leute neben sich hat. Im Verbund mit den beiden Außenbahnspielern passt das gerade einfach richtig gut.“
… das Darmstadt-Spiel: „Wir haben uns danach erstmal drauf konzentriert, nicht mehr so viele Gegentore zu kassieren. Ich bin ehrlich: Nach dem Spiel hatte ich mit mir selbst zu kämpfen. Es war das erste Spiel von mir, wo ich sage, das war nicht gut von mir. Die Situation war neu für mich, das hat man mir auch im Spiel gegen Paderborn danach noch angemerkt. Danach wurde es wieder wesentlich besser.“
... seine Aufarbeitung des Spiels: „Ich habe mir das Spiel zu Hause noch mal in ganzer Länge angeschaut und analysiert, was ich beim nächsten Mal besser machen kann. Danach spricht man nochmal mit dem Trainer-Team darüber. In der Familie ist es dagegen kein Thema, weil meine Eltern gar nicht so tief im Fußball drin sind.“
… den Einfluss von Marvin Schwäbe: „Marvin bringt Erfahrung mit, aber für mich spielt das keine Rolle, ob hinten drin Marvin oder Jonas stehen.“
… seine Entwicklung der letzten Monate: „Ich bin immer noch ein kleiner Junge, kann das alles noch nicht so realisieren. Es ging alles wahnsinnig schnell. Ich mache mir aber keinen großen Kopf, genieße den Moment einfach gerade und versuche der Mannschaft weiterzuhelfen. Nach fünf, sechs Monaten fühle ich mich auch so langsam angekommen.“
… seine neue Position: „Es ist natürlich noch besser, wenn ich auf diesem hohen Niveau mit meinem stärkeren Fuß spielen kann. Da hat man nochmal eine höhere Sicherheit am Ball. Ich finde, es funktioniert besser, als auf der linken Verteidiger-Position.“
… Verbesserungs-Potenzial: „Wir können noch einiges verbessern. Gegen den Ball haben wir uns stabilisiert, aber nach vorne müssen wir noch mehr Lösungen finden. Ich persönlich will mich noch mehr im Spielaufbau einbringen, das übernahmen aktuell Heintzi und Hübi. Ich will aber versuchen, auch noch mehr offensive Situationen einzuleiten.“
Hier seht ihr, wie lange die Verträge der FC-Spieler noch laufen:
… seine DFB-Einsätze in der U20: „Das ist natürlich eine Ehre wieder für Deutschland zu spielen, das letzte Mal war ich in der U16 dabei.“
… Anfragen vom englischen Verband: „Ich höre mir das gar nicht an. Ich bin ohnehin nur auf den FC fokussiert und dir Nationalmannschaft ist für mich nur ein kleines Extra.“