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Er provozierte Sané beim LänderspielIm TV nicht zu sehen: Mainz-Ösi zofft sich mit FC-Profi Thielmann

Jan Thielmann greift im Spiel des 1. FC Köln gegen Mainz 05 ins Gesicht von Gegenspieler Phillip Mwene.

Zweikampf mit Folgen: Nach dem Griff von Jan Thielmann ins Gesicht von Phillipp Mwene hatten sich der Mainzer und der FC-Profi am Sonntag (10. Dezember 2023) noch einiges zu erzählen.

Der wohl größte Aufreger beim FC-Heimspiel gegen Mainz 05 blieb vielen Fans vor dem Fernseher komplett verborgen: Zwischen Jan Thielmann und Phillipp Mwene ging es nicht nur im Kampf um den Ball heiß her.

von Béla Csányi (bc)

Keine Tore, aber dafür viel Feuer im Kellerduell zwischen dem 1. FC Köln und Mainz 05! Obwohl beide Teams spielerisch nur in ausgewählten Szenen überzeugen konnten, waren zumindest Wille und Leidenschaft im Rhein-Energie-Stadion über die vollen 90 Minuten zu erkennen.

Teils war der Eifer sogar nach dem Pfiff des Schiedsrichters ungebrochen. So zofften sich FC-Profi Jan Thielmann (21) und Mainz-Ösi Phillipp Mwene (29) nach dem Ende der ersten Hälfte beim Gang in die Kabine. Die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer bei DAZN wurden erst bei den Interviews nach Abpfiff auf die Szene aufmerksam.

Jan Thielmann und Phillipp Mwene mit Halbzeit-Disput

Sekunden vor der Pause waren die Gemüter noch mal hochgekocht, nachdem es im Mittelfeld bei einem der vielen engen Zweikämpfe zur Sache gegangen war.

Alles zum Thema Jan Thielmann

Thielmann hatte sich den Ball etwas zu weit vorgelegt, war energisch nachgegangen und hatte im Zweikampf mit Mwene dann den linken Arm draußen. Der unterhalb des Auges getroffene Linksverteidiger ging kurz zu Boden, stand wenige Sekunden später aber schon wieder.

Thielmann drehte kurz darauf extra einen kleinen Schlenker, um Mwene sportlich fair die Hand zu reichen. Doch für den war die Szene damit offenbar noch immer nicht abgehakt. Als Schiri Frank Willenborg (44) zur Pause pfiff, standen die direkten Gegenspieler nah beieinander und hatten sich noch ein paar Takte zu erzählen.

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1/16

Wer ganz genau aufgepasst hatte, konnte am unteren Bildrand erkennen, wie Thielmann Mwene den Zeigefinger auf die Brust drückte und dafür einen leichten Schubser kassierte. Dann blendete die Regie in der TV-Übertragung weg, der weitere Verlauf war nicht mehr zu sehen.

Phillipp Mwene berichtet von Versöhnung mit Jan Thielmann

Obwohl Linienrichter Arne Aarnink (38) nur wenige Meter entfernt stand und direkt herbeieilte, zog sich die Auseinandersetzung auf dem Weg in die Kabinen noch einige Meter weiter. Bei DAZN wurde Mwene nach Abpfiff auf den Vorfall angesprochen, berichtete da aber auch schon von der Versöhnung nach 90 Minuten.

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„Wir haben uns gerade die Hand gegeben, es ist alles wieder gut. Ein Zweikampf, wo er mir ins Gesicht gelangt hat. Das hat sich dann ein bisschen mit nach unten gezogen. Ich glaube, das gehört dazu, wir wollen alle gewinnen, es war ein heißes Spiel heute“, erklärte der Österreicher.

Fußball-Fans werden sich erinnern: Er war zuletzt negativ aufgefallen, als er am 21. November im Länderspiel zwischen Österreich und Deutschland (2:0) mit Leroy Sané (27) aneinandergeraten war. Nach einem Foul des Bayern-Stars hatte Mwene im Fallen Richtung Sané gestochert und seinem Gegenspieler nach dem Aufstehen eine Standpauke gehalten.

Als Mwene Sané schließlich noch leicht schubste, verlor der die Nerven und ließ sich zu einem kräftigen Stoß hinreißen. Dafür gab es glatt Rot. Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) attestierte Mwene daraufhin „eine gewisse Drecksack-Mentalität“ und vermutete, dass dem Mainzer ohne den Sané-Ausraster womöglich selbst Rot geblüht hätte.