Jetzt ist es amtlich, was EXPRESS.de schon am Sonntag exklusiv berichtete: Der Österreicher Gerhard Struber wird neuer Trainer des 1. FC Köln.
Erstes Foto im FC-LookJetzt ist alles fix: Österreicher Gerhard Struber ist neuer Köln-Trainer
Der 1. FC Köln hat einen neuen Trainer! Gerhard Struber (47) wird die Mannschaft in der anstehenden Zweitliga-Saison betreuen.
Der 1. FC Köln machte am Mittwoch (12. Juni 2024) offiziell, was EXPRESS.de bereits am Sonntag (9. Juni) exklusiv vermeldet hatte. Der Österreicher erhält einen Vertrag bis 2026.
Struber erhält Vertrag bis 2026, Kainz bleibt FC erhalten
FC-Geschäftsführer Christian Keller (45) freut sich „Wir sind sehr froh, dass wir Gerhard Struber als neuen Chef-Trainer für den 1. FC Köln gewinnen konnten. Gerhard passt super in unser Anforderungsprofil. Exemplarisch seien seine Passfähigkeit zur FC-Spielidee sowie seine Kompetenz und Erfahrung in der Entwicklung junger Spieler genannt. Darüber hinaus bringt Gerhard eine große Überzeugung und den absoluten Willen mit, unsere sportlichen Herausforderungen mit ganz viel Positivität, Energie und harter Arbeit gemeinsam zu meistern.“
Struber tritt beim 1. FC Köln keine leichte Aufgabe an. Präsident Dr. Werner Wolf (67) hatte bereits das Ziel nach dem siebten Abstieg der Vereinsgeschichte offensiv formuliert: „Schnellstmöglicher Aufstieg!“
Der Coach ist heiß auf Köln: „Ich gehe die Aufgabe mit sehr viel Vorfreude und sehr vielen positiven Gedanken an. Ich freue mich richtig darauf, die Mannschaft kennenzulernen, das Trainerteam kennenzulernen, die Fans kennenzulernen. Ich möchte sehr schnell und richtig tief in die FC-Welt eintauchen, um unseren Zielen nachzujagen und sie auch zu erreichen.“
Der Österreicher passt mit seiner Vita haargenau ins Anforderungsprofil der Kölner um Sport-Geschäftsführer Keller. Struber hat die RB-Schule durchlaufen. Er trainierte sowohl die Jugend als auch die Profis von RB Salzburg, RB New York und das Farmteam FC Liefering. Sein Stil: mutiger Pressing-Fußball. Den hatte Steffen Baumgart (52) beim FC implementiert, dann wurde allerdings zuletzt der Faden deutlich verloren.
Struber selbst schätzt seine Fußball-Idee so ein: „Ich bin ein Trainer, der sehr proaktiv spielen lässt und in jeder Phase des Fußballs Antworten parat hat – nicht nur, wenn es gegen den Ball geht.“
Er war in Salzburg entlassen worden, weil im Saisonfinale die Luft ausging. Der Serienmeister hatte zuvor einen Fünf-Punkte-Vorsprung auf den späteren Meister Sturm Graz verspielt und war im Halbfinale des österreichischen Pokals gescheitert.
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Struber kostet keine Ablöse, das sieht bei seinem Co-Trainer Bernd Eibler (30) anders aus. Der hat noch einen Vertrag beim FC Liefering bis 2025. Das sollte aber kein Hindernis sein.
Im Zuge des Struber-Deals ist wohl auch klar, dass FC-Kapitän Florian Kainz (31) den Weg in die 2. Liga mitgeht. Der Österreicher hatte aufgrund des Abstiegs eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Kainz hat in Thomas Böhm denselben Berater wie Trainer Gerhard Struber. Jetzt wollen die beiden Österreicher den FC zurück in die 1. Liga bringen. Auch der Österreicher Dejan Ljubicic (26) wird dem FC wohl erhalten bleiben.
Am 21. Juni 2024 wird Struber die Arbeit beim FC aufnehmen, dann treffen sich die Spieler zur Leistungsdiagnostik. Drei Tage später geht es dann erstmal gemeinsam auf den Trainingsplatz.