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„Dickes Brett“FC-Gegner heute mit besonderer Motivation – endet Serie gegen den „Top-Favoriten der Liga“?

Darmstadt-Trainer Florian Kohfeldt nach dem 3:3 gegen Karlsruhe am 4. Oktober 2024.

Darmstadt-Trainer Florian Kohfeldt nach dem 3:3 gegen Karlsruhe am 4. Oktober 2024.

Der 1. FC Köln trifft am Freitag auf den SV Darmstadt 98. Trainer Gerhard Struber warnt dabei auch vor dem neuen Trainer der Lilien. Florian Kohfeldt wartet aber noch auf seinen ersten Heimsieg.

von Sebastian Bucco  (buc)

Zum Auftakt in den 9. Spieltag fährt der 1. FC Köln am Freitag (18. Oktober 2024, 18.30 Uhr auf Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) nach Darmstadt.

Gegen die Hessen – die noch im Sommer gemeinsam mit den Geißböcken aus der Bundesliga abgestiegen waren – erwartet FC-Trainer Gerhard Struber (47) ein heißes Duell. Auf der Pressekonferenz vor dem Flutlichtspiel warnte der Coach auch vor dem gegnerischen Trainer.

2. Bundesliga: Florian Kohfeldt hat erst einen Sieg mit Darmstadt

Seit dem 7. September ist Florian Kohfeldt (42) neuer Coach an der Seitenlinie bei den Lilien. Nach einem desolaten Saisonstart mit nur einem Punkt aus den ersten vier Spielen und einer katastrophalen 0:4-Niederlage am 4. Spieltag gegen Elversberg zog Ex-Coach Torsten Lieberknecht (51) selbst die Reißleine und bot den Südhessen seinen Rücktritt an.

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Trotz der tabellarisch klaren Vorzeichen – mit Darmstadt auf dem 16. Tabellenplatz – erwartet Struber aber einen guten Gegner: „Sie sind eine Mannschaft, die richtig Qualität hat. In den letzten Spielen haben sie eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie eine Mannschaft sind, die gewinnen kann.“

Dabei hat Florian Kohfeldt seit seiner Ankunft erst ein Spiel gewonnen: Das fulminante 5:3 gegen Schalke 04, als man zu Beginn zunächst mit drei Toren in Rückstand war. Ansonsten stehen eine Niederlage gegen Magdeburg und zwei Remis gegen Braunschweig und Karlsruhe auf dem Zwischenzeugnis.

Struber: „Gibt einfach Spiele, die gewinnst du nicht in Schönheit“

Doch die Leistungen seit dem Wechsel auf der Trainerbank haben sich verbessert, das sieht auch Gerhard Struber: „Speziell mit dem neuen Trainer definieren sie sich sehr stark über Ballbesitz. Sie wollen immer wieder über das Kombinieren ihre Erfolge erzielen. Das wird auswärts ein richtig dickes Brett, was wir da bohren müssen.“

Für Kohfeldt ist „Köln ist mit Sicherheit die Mannschaft der Liga mit der höchsten individuellen Qualität. Sie haben eine unglaubliche Offensivqualität in ihrem Kader. Zudem sind sie die intensivste Mannschaft der Liga, was Sprints und intensive Läufe angeht.“

Vor heimischem Publikum warten die Lilien jedoch noch auf ihren ersten Saisonsieg, sind saisonübergreifend sogar seit Oktober 2023 ohne Dreier. „Wir haben ein Jahr kein Heimspiel gewonnen. Natürlich wollen wir hier gewinnen – gerade hier zu Hause. Und dafür gibt es keinen besseren Rahmen: Freitagabend, Flutlicht, gegen den Top-Favoriten der Liga“, sagte Kohfeldt.

Das Flutlicht-Spiel am ausverkauften Böllenfalltor – es könnte zu einem echten Kampf werden. Struber hätte jedenfalls kein Problem damit und stellt die Punkteausbeute in den Vordergrund: „Es gibt einfach Spiele, die gewinnst du nicht in Schönheit, sondern mit einer ordentlichen Arbeitsmoral. Damit müssen wir uns hin und wieder auch anfreunden.“