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Moderatorin & SpielerfrauLaura Wontorra über ihren FC-Schatz Zoller und das Rheinland
Köln – Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Laura Wontorra (27), Tochter des einstigen TV-Sport-Moderatoren-Ehepaares Jörg Wontorra und Ariane Moschkau, ist selbst zu einer der populärsten Frauen der Sport-TV-Szene geworden.
Jetzt folgt der nächste Schritt – sie bekommt ihre eigene sportliche Show bei RTL. Im EXPRESS spricht sie über private Pläne und die Liebe zum Rheinland.
EXPRESS: Ihre Show startet Samstag, einen Tag vorm EM-Finale. Sind Sie neidisch auf Kollegen, die in Frankreich dabei sind?Laura Wontorra: Nein, aber ein EM-Finale ist etwas ganz besonderes. Ich durfte dieses Jahr ja auch ein großes europäisches Finale erleben, das Euro-League-Finale bei Sport 1, das ich moderiert habe! Das ist zwar eine Nummer kleiner, aber solche Spiele sind immer Highlights in der Karriere eines Sportreporters.
Warum sollten wir „Ninja Warrior Germany“ einschalten?
Weil es in dieser Show nicht wie so oft um Schadenfreude, Castings oder Promis geht, sondern um einen wirklich spannenden sportlichen Wettbewerb.
Jeder Kandidat bringt eine andere Geschichte mit und hat eine eigene Motivation, um der erste deutsche »Ninja Warrior« zu werden. Es ist ein Format mit Suchteffekt!
„Ninja Warrior Germany“ ist die deutsche Version der japanischen Wettkampfshow, in der der härteste TV-Hindernisparcours der Welt aufgebaut wird. Könnten Sie da auch als Kandidatin bestehen?
Ich bin zwar sehr sportlich, aber selbst der regelmäßige Gang ins Gym würde dafür nicht ausreichen.
Früher war das anders. Ich bin als Kind aktiv geschwommen, habe mich als Jugendliche für Tennis entschieden und bei »Jugend trainiert für Olympia« teilgenommen.
Damit war es vorbei, als ich 17 wurde. Damals ging ich für ein Jahr auf ein Internat nach England, da stand die Sprache im Vordergrund, was mir heute im Job sehr zugutekommt.
Fußball macht einen großen Teil Ihres Lebens aus. Seit wann ist das so?
Seit meiner Geburt. Es gibt die Familien-Legende, dass mein Papa mich nach meiner Geburt ans Krankenhausfenster gehalten hat: »Laura, schau raus, ich zeig’ dir mal die ganze Welt – und da, im Weserstadion, fangen wir an.«
Und so bin ich erzogen worden. Ich habe schon früh die Fußball- Atmosphäre mitbekommen - immer samstags um 15.30 Uhr im Stadion – der Ball, der Duft der Bratwurst und des frischen Rasens…
War der Name Ihres Vaters ein Türöffner in ihrem Job?
Der Name kann natürlich ein Vorteil sein, hat aber auch Nachteile. Damit wurde ich viel extremer beäugt als andere.
Egal, ob beim Bäcker oder beim Vorstellungsgespräch, überall lautet die erste Frage: »Ach, sind Sie die Tochter von Jörg Wontorra?« Kann ganz schön nerven.
Schon mal von einem Spieler die Handynummer zugesteckt bekommen?
Noch nie. Ich habe nicht das Gefühl, dass mir Interviewpartner anders gegenübertreten, weil ich eine Frau bin.
Wie lebt es sich als Bremerin, der man ja immer etwas „Sturheit“ bescheinigt, im lebensfrohen Rheinland?
Sehr gut! Für mich ist das Rheinland das Spanien Deutschlands.
Sobald die Sonne rauskommt, sitzen alle auf der Straße und sind gut drauf.
Ich komme als Norddeutsche sogar mit Karneval klar, finde es cool, mich zu verkleiden, zu schunkeln und zu singen. Es ist mein großer Traum, mal Rosenmontag auf einem Wagen mitzufahren.
Wontorra über ihren FC-Schatz und ihre Zukunft
Durch Ihre Beziehung zu FC-Star Simon Zoller gehören Sie auch zu den „Spielerfrauen“...
Früher war ich »nur« Moderatorin – heute bin ich Moderatorin UND Spielerfrau (lacht). Ich kann mich mit dieser Bezeichnung nicht wirklich identifizieren.
Meine Karriere gab es schließlich schon vor und unabhängig von meiner Beziehung zu Simon.
Sie haben sich Ende Dezember auf den Malediven verlobt. Wann werden Sie heiraten?
Standesamtlich noch dieses Jahr, und 2017 werden wir eine größere Hochzeit im Sommer feiern.
Wie soll Ihr gemeinsames Leben in der Zukunft aussehen?
Wir haben da keinen Plan – schon deswegen, weil wir total glücklich sind mit dem, wie es gerade ist.
Natürlich haben wir den Wunsch, eine Familie zu gründen. Das muss aber zeitlich passen, denn wenn ich mich für Familie entscheide, werde ich das auch richtig tun.
Dazu müssen wir auch wissen, wie und wo es mit Simon weitergeht.
Wenn Simon wechseln müsste oder wollte – gingen Sie mit?
Natürlich gehe ich dahin, wo mein Zukünftiger spielt! Zum Glück ist es für meinen Job egal, wo ich wohne. Hauptsache, es gibt einen Flughafen oder Bahnhof in der Nähe.
Das ist Laura Wontorra
Laura Wontorra (27) wuchs in Bremen auf, studierte in Köln Medienmanagement mit Schwerpunkt PR und Kommunikation, war als Praktikantin u.a. beim 1. FC Köln im Einsatz – und auch für den EXPRESS als X-Scout unterwegs.
Nach ihrem Studien-Abschluss (Bachelor of Arts) 2011 folgte ein Volontariat und dann der feste Job beim Bezahlsender Sky Deutschland.
Seit Juli 2013 ist sie Moderatorin und Field-Reporterin bei Sport 1. Sie wohnt mit ihrem Verlobten Simon Zoller in Köln.