Der 1. FC Köln muss im Abstiegsendspiel gegen Darmstadt auf einen Schlüsselspieler in der Zentrale verzichten. Mit Eric Martel und Denis Huseinbasic kehren aber auch zwei wichtige Alternativen zurück.
„Mehr als eine Alternative“Ljubicic fällt für Endspiel aus – Schultz muss auf der Sechs umplanen
Wenn der 1. FC Köln am Samstag (20. April 2024) auf Darmstadt 98 trifft, geht es um alles. Ein Sieg gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten ist Pflicht, soll die Hoffnung auf die Rettung weiterleben. Beim ersten von fünf Endspielen muss Timo Schultz (46) allerdings auf einen Schlüsselspieler verzichten.
Dejan Ljubicic (26), der bereits am Mittwoch nicht trainieren konnte, steht am Wochenende nicht zur Verfügung. „Dejan Ljubicic ist leider krank“, bestätigte Schultz den Ausfall des Sechsers.
Dejan Ljubicic verpasst das vierte Spiel der Saison krankheitsbedingt
Ljubicic und die Krankheiten: Es zieht sich wie ein roter Faden durch die durchwachsene Saison des Österreichers. Das Darmstadt-Spiel wird bereits die vierte Partie der Saison sein, die der Mittelfeldspieler krankheitsbedingt verpassen wird.
Das Hinrunden-Spiel in Bochum verpasste er wegen einer starken Erkältung, gegen Heidenheim fiel er mit einer hartnäckigen Infektion aus und gegen Leipzig setzte ihn eine Mandelentzündung außer Gefecht, die ihn auch das gesamte Trainingslager in Spanien kostete. Das ist gerade mal einen Monat her, nun liegt er schon wieder flach – ausgerechnet in der Crunchtime.
Während Ljubicic ausfällt, kann Schultz im Vergleich zur Niederlage in München aber auch wieder auf zwei Rückkehrer in der Zentrale bauen. Eric Martel (21) hat seine Gelbsperre abgesessen und Denis Huseinbasic (22) hat seine muskulären Probleme überwunden. „Eric kehrt zurück, auch Denis ist wieder vollumfänglich im Training. Dementsprechend haben wir auch auf der Position genug Alternativen“, sagt Schultz.
Das Duo wäre die logische Besetzung für die Doppelsechs, Schultz hat aber noch einen Plan B im Hinterkopf. Er sagt: „Wir haben immer noch genug Alternativen, ich denke gerade Jacob Christensen hat am letzten Wochenende ein sehr, sehr gutes Startelfdebüt für uns hingelegt und ist mehr als eine Alternative.“
Das hofft auch der Däne, der nach seinem Auftritt in der Allianz-Arena Blut geleckt hat: „Es hat sich sehr gut angefühlt. Daran werde ich mich noch lange erinnern. Ich habe meine Qualität gezeigt. Daher hoffe ich, weiter Spielzeit zu bekommen und mit Köln die Klasse halte.“