Nach dem Abstieg entschieden sich einige FC-Spieler trotz Ausstiegsklausel für einen Verbleib am Geißbockheim. Mark Uth leistete sogar persönlich Überzeugungsarbeit bei seinen Kollegen.
Zwei Tage nach AbstiegFC-Profi verrät in neuer Doku-Folge: „Mark Uth war bei mir zu Hause“
Mark Uth (33) war nach dem siebten Abstieg in der Vereinsgeschichte des 1. FC Köln der erste Profi des Kaders, der sich zum Klub bekannt hatte.
Auch wenn der Porzer sportlich aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit bisher nicht weiterhelfen konnte, er war damals wohl der Stein des Anstoßes – und leistete persönlich sogar noch Überzeugungsarbeit.
Linton Maina von Mark Uth persönlich überzeugt
Zu sehen ist das in der neuesten Folge der neuen Vereinsdoku „Geliebter Fußballclub“ vom Mittwoch (16. Oktober 2024). Dort verriet Linton Maina (25), dass Mark Uth ihn nach dem Abstieg persönlich von einem Verbleib überzeugt hatte.
„Mark war hier bei mir zu Hause, ich glaube zwei Tage nach dem Abstieg. Da hat er mir ganz klar gesagt, was er vorhat und was er will“, sagte Maina am Esstisch mit seinen Freunden am Abend nach dem Sieg gegen Ulm (2:0): „Wenn er dann hier sitzt und dir sagt, dass er will, dass du da bleibst, dann denkst du natürlich schon extrem darüber nach.“
Zudem sei er überzeugt, dass die Spieler, die im Sommer eine Ausstiegsklausel hatten und den Verein verlassen hätten können, nicht aus dem Grund geblieben seien, weil sie vielleicht keinen Verein gefunden hätten.
„Viele wollten den Weg mit in die 2. Liga gehen, es wurde ein klarer Plan gezeigt und jeder will so schnell wie möglich wieder hochkommen. Es gibt nichts Besseres, als mit dem Verein Erfolg zu haben und in der 1. Liga zu spielen“, schwärmte Maina.
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Kurz vor Mainas Uth-Erzählungen hatte Ex-FC-Verteidiger Jeff Chabot (26) den Flügelflitzer per Videoanruf angerufen. „Glückwunsch zum Sieg“, freute sich Chabot für seinen ehemaligen Mitspieler.
Maina über die besondere Freundschaft mit dem Innenverteidiger: „Wir waren zusammen in Urlauben, wir kennen unsere Familien. Also, es ist schon etwas Besonderes.“
Chabot wechselte nach dem Abstieg vom FC zum VfB Stuttgart. Champions League gegen Real Madrid, statt 2. Bundesliga gegen Ulm.
Trotzdem ist dem gebürtigen Hanauer der Abschied vom Geißbockheim schwergefallen, sagte Maina: „Ich kann eins sagen: dass es Jeff auf jeden Fall nicht leicht gefallen ist, von hier zu gehen. Das wusste ich damals schon und merke ich immer noch.“