Leart Pacarada hat in seiner zweiten Saison beim 1. FC Köln viel vor. Die Verletzung von Max Finkgräfe spielt dem Linksverteidiger dabei in die Karten.
„Geht darum, das auszunutzen“Finkgräfe-Aus: FC-Konkurrent mit Kampfansage nach „erfolgloser“ Saison
Copyright: IMAGO/MIS
Leart Pacarada will beim 1. FC Köln endlich durchstarten. Das Foto wurde am 18. Mai 2024 aufgenommen.
Er hat kein einfaches Premieren-Jahr beim 1. FC Köln hinter sich. Leart Pacarada (29) kam vergangene Saison mit riesigen Vorschusslorbeeren ans Geißbockheim, Christian Keller (45) kündigte bei der Verpflichtung gar den „besten Linksverteidiger der 2. Liga“ ein.
Den Erwartungen konnte der kosovarische Nationalspieler allerdings nur selten gerecht werden. Nachdem er zu Beginn noch zum Stammpersonal unter Steffen Baumgart gehörte, wurde er im Laufe der Saison sogar von Senkrechtstarter Max Finkgräfe (20) aus der Startelf verdrängt.
Leart Pacarada: „Meine ersten Spiele fand ich gar nicht so schlecht“
Danach kam er auch aufgrund von Verletzungen und einer hartnäckigen Mandelentzündung nur noch sporadisch zum Einsatz. „Meine ersten Spiele fand ich gar nicht so schlecht, wie sie dargestellt wurden. Danach habe ich wenig gespielt. Unter dem Strich war es eine erfolglose Saison für mich. Das sind aber Sachen, die im Fußball dazu gehören. Jetzt geht es darum, wieder aufzustehen.“
Die Gelegenheit dazu bietet sich wohl schneller als gedacht. Denn nach dem monatelangen Ausfall von Max Finkgräfe (Innenbandverletzung im Knie) wird „Paca“ von Anfang an gebraucht. Er soll die riesige Lücke, die der Senkrechtstarter der vergangenen Saison gerissen hat, schließen.
„Mir tut es extrem leid für Max, er ist ein echt guter Junge. Ich halte auf dem Platz sehr viel von ihm. Er hat in der Rückrunde gute Spiele gemacht. Jetzt sieht es aus, dass ich die ersten Wochen, die Chance bekomme und diese nutzen muss. Jetzt geht es darum, das auszunutzen.“
Dafür muss der Linksverteidiger aber topfit sein. Pacarada hatte sich im Urlaub einen hartnäckigen Infekt eingefangen, der ihn die ersten Wochen der Vorbereitung gekostet hatte. Jetzt ist er wieder auf den Beinen und fühlt sich bereit für den Saisonstart gegen den Hamburger SV (2. August, 20.30 Uhr, Sat.1 und im Liveticker auf EXPRESS.de).
Schrecksekunden beim FC-Training
Keller schwitzt auf dem Platz, Wolf mit Mut zum Hut
Copyright: Herbert Bucco
Schmerzhafter Start ins FC-Training: Denis Huseinbasic bei der ersten Übung des Tages am Dienstag (23. Juli 2024) mit Schmerzen. Weitere Fotos der Einheit gibt es hier in der Bildergalerie.
Copyright: Herbert Bucco
Huseinbasic muss zunächst behandelt werden, kann den Rest des Trainings anschließend aber wieder mit den Kollegen bestreiten.
Copyright: Herbert Bucco
Huseinbasic beißt auf die Zähne, ist nach kurzer Pause wieder dabei.
Copyright: Herbert Bucco
Klare Anweisungen: Gerhard Struber zeigt unter anderem Landsmann Dejan Ljubicic, wo es langgeht.
Copyright: Herbert Bucco
Auch Routinier Mark Uth hört ganz genau zu, als Struber in die Detailarbeit geht.
Copyright: Herbert Bucco
Co-Trainer Thomas Hickersberger erklärt beim Standard-Training, was er von den FC-Profis verlangt.
Copyright: Herbert Bucco
Dabei ganz deutlich: Mehr Zug zum Tor soll es bei ruhenden Bällen geben, um in der 2. Bundesliga auch an schlechteren Tagen aus dem Nichts zuschlagen zu können.
Copyright: Herbert Bucco
Präsident Werner Wolf verfolgt die Einheit interessiert von der Tribüne.
Copyright: Herbert Bucco
Sport-Boss Christian Keller ist sogar mit auf dem Platz, tauscht sich mit dem Trainerteam aus.
Copyright: Herbert Bucco
Der zweite lädierte FC-Profi am Dienstag: Tim Lemperle erwischt es am Knöchel. Mit einem Eisbeutel am linken Fuß geht es nach der Behandlung vorzeitig in die Kabine.
Copyright: Herbert Bucco
Jonas Urbig bekam einen Ball ins Gesicht, musste im Laufe der Einheit ebenfalls mal kurz durchpusten. Hier verfolgt er das Geschehen auf dem Rasen.
Copyright: Herbert Bucco
Youngster Maxi Schmid lässt es in einer Trainingspause locker angehen.
Copyright: Herbert Bucco
Damion Downs setzt trotz des sonnigen Wetters auf die langärmlige Trainings-Ausrüstung
Copyright: Herbert Bucco
Das Trainerteam lässt unterdessen die Eindrücke der Einhit sacken.
Copyright: Herbert Bucco
Coach Struber und mehrere seiner Schützlinge auf dem Trainingsplatz.
1/15
Über das Wiedersehen mit Steffen Baumgart (51) sagt der Ex-Paulianer: „Ich fühle mich echt gut. Die Tage bis zum Hamburg-Spiel reichen, um auf 100 Prozent kommen. Es geht jetzt für mich von Beginn an darum, an die Leistungen aus meiner letzten Zweitliga-Saison mit Pauli anzuknüpfen. Ich kenne die Liga so gut wie kein anderer aus der Mannschaft. Ich muss jetzt zeigen, was ich im Tank habe.“