Die neue Saison startete für den 1. FC Köln bitter. Trotz eines besonders in der zweiten Halbzeit soliden Auftritts unterlag der FC im Eröffnungsspiel gegen den Hamburger SV und Ex-Trainer Steffen Baumgart (52) mit 1:2.

Beim ersten Auswärtsauftritt am Samstag (10. August 2024) in Elversberg wollen die Kölner vor allem an der erneut mangelnden Chancenverwertung arbeiten und das erste Erfolgserlebnis feiern. Vor der Partie sprechen Cheftrainer Gerhard Struber (47) und Lizenzbereichs-Leiter Thomas Kessler (38). Die Pressekonferenz kannst du hier im EXPRESS.de-Liveticker nachlesen:

1. FC Köln: Pressekonferenz vor der Partie beim SV Elversberg

Struber über Spieler, die sich im Training aufgedrängt haben: Das ist das Positive. Wir haben einen großen Kader. Jungs, die aktuell nicht in der ersten Reihe stehen, gehen sehr engagiert zu Werke. So kommt man immer wieder auf Ideen. Der Gegner ist natürlich anders als der HSV, so können wir uns durch unseren großen Kader auf unterschiedliche Facetten des Gegners anpassen. So kann es immer wieder zu kleinen Veränderungen kommen.

Struber über mögliche Umstellungen: Es gibt keine großen Veränderungen, vielleicht drehen wir an der ein oder anderen Schraube. Der Kader genießt nach wie vor großes Vertrauen, wir sind nicht unter Zugzwang personell groß etwas zu verändern.

Kessler über die Stimmung in der Mannschaft: Natürlich waren die Jungs enttäuscht, sie hatten sich viel vorgenommen. Aber Trauer über das Ergebnis gegen den HSV nützt nichts. Wenn ich mir das Training diese Woche angucken, sind die Jungs fokussiert. Ich hoffe, dass wir in Elversberg eine Mannschaft sehen, die genau weiß, was auf uns zukommt. In Elversberg ist das durch die Rahmenbedingungen dort das erste Mal richtiger Zweitligafußball, das müssen die Jungs annehmen.

Kessler über einen möglichen Abgang von Ljubicic: Ich habe keine Angst, dass Dejan uns verlässt. Wenn man ihn sieht, ist er denke ich im Aufwärtstrend. Er hat hier ein österreichisches Trainerteam, er fühlt sich wohl!

Struber, ob der FC gegen Elversberg unter Zugzwang steht: Wir stehen immer unter Zugzwang und unter Druck. Wir sind der FC, wir wollen gewinnen, das ist unser Anspruch. Wir wollen gegen Elversberg viel investieren, wir wollen den nächsten Schritt machen, dann ist das Ergebnis hochwahrscheinlich anders als gegen den HSV.

Struber über den Gegner SV Elversberg: Es geht genauso wie gegen den HSV um drei Punkte. Anders ist, wir spielen auswärts. Wir sind voll in der Verantwortung eine Leistung zu bringen, die die Wahrscheinlichkeit ins Unermessliche treibt, drei Punkte mitzunehmen. Der Gegner bringt eine hohe Intensität mit, wir wissen dass Elversberg gegen große Gegner zuhause schon gewinnen konnte. Sie definieren sich über Ballbesitz. Wir müssen in allen Phasen das Lenkrad in der Hand halten und unsere Leistung bringen, dann wird es für Elversberg nicht einfach.

Struber über die Lehren aus dem HSV-Spiel: Wir müssen schnell den Hunger und die Gier entwickeln, ins Tore schießen zu kommen. Wir müssen unmissverständlich loslegen, wenn der Schiedsrichter anpfeift, und das Toreschießen als selbstverständlich ansehen. Wir müssen unsere Prinzipien einhalten, dann werden wir sehen, dass der Gegner sich gegen uns schwertut. Wenn wir unsere Basics mit voller Inbrunst leben, dann wird das gut!

Struber zu Mark Uth: Er ist eine Option mehr, was Spielwitz und die Raffinesse im letzten Drittel angeht. Da wissen wir, dass Mark uns etwas in die Waagschale wirft, was besonders ist.

Struber zum Personal: Rund um die Verletztenliste ist der Stand der gleiche. Mark Uth ist fit genug, um Spielzeit zu erhalten. Wie lang das dann sein wird, werden wir sehen.