Kölsche Party in BerlinSky-Experte Terodde schwärmt und macht Dusch-Witz über FC-Profi

Der 1. FC Köln ist zurück in der Erfolgsspur! Am Samstagabend gab es einen 1:0-Erfolg bei Hertha BSC! Ein Ex-FC-Profi lobt die Entscheidungen von Trainer Gerhard Struber (47).

Der 1. FC Köln hat eine perfekte Woche hingelegt! Nach dem Pokalsieg (3:0 gegen Holstein Kiel) gab es am Samstagabend (2. November 2024) einen 1:0-Erfolg in der 2. Liga bei Hertha BSC.

Die Kölner tanzten vor mindestens 15.000 mitgereisten Fans im Olympiastadion. Gerhard Struber (47) stand als stiller Genießer am Mittelkreis – der Coach hat mit klugen Entscheidungen den Kopf aus der Schlinge gezogen und die Wende geschafft.

Simon Terodde glaubt an erfolgreiche FC-Zukunft

Sky-Experte und Zweitliga-Rekordtorschütze Simon Terodde (36 Jahre, 177 Treffer) analysierte mitten in der kölschen Partynacht die Gründe für die neue FC-Stabilität.

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Die Umstellung auf die Dreierkette im Abwehrverbund mit Julian Pauli (19), Timo Hübers (28) und Dominique Heintz (31) ist für den ehemaligen FC-Stürmer ein wichtiger Schlüssel: „Da fühlt sich auch ein Pauli viel sicherer, das hat man in Berlin gesehen. Jeder sichert einander ab.“

Und dann ist da der Torwartwechsel vom jungen Jonas Urbig (21) auf Marvin Schwäbe (29). Terodde sagt dazu: „Marvin Schwäbe bringt natürlich so eine Bierruhe mit rein. Ich glaube, der muss nach dem Spiel nicht mal duschen, der hat auch kein Handtuch dabei. Es macht viel aus, hinten so einen Keeper zu haben, der die Erfahrung mitbringt.“

Terodde sieht die FC-Truppe nun wesentlich reifer: „Wir haben oft über Stabilität gesprochen in den letzten Wochen. Die ist jetzt vorhanden. Man hat wenig zugelassen. Es kam von der Hertha zwar wenig, aber der FC hat es auch gut gemacht.“

Hier könnt ihr die Noten der FC-Spieler sehen:

Mit den Änderungen hat Struber den Nagel auf den Kopf getroffen. Terodde glaubt, dass der FC so dauerhaft Erfolg in der 2. Liga haben kann: „Das ist weniger Spektakel und mehr Ergebnis-Fußball. Ich habe oft gesagt, dass bei so einer individuellen Klasse, wie sie der FC hat, die Qualität am Ende entscheidend sein wird. Wenn man zu null spielt, hat man vorne immer noch Lemperle, Maina, Downs oder Waldschmidt. Dann schafft man es auch, langsam nach oben zu kommen.“

Für die Moral sei der Erfolg super wichtig. „Der Pokalsieg war wichtig und jetzt hat man in der Liga das Spiel bei der Hertha überstanden. Hertha hat versucht, hinten raus Druck zu machen, aber der FC war standhaft. Und hat einen Sieg gefeiert: 1:0 auswärts, dreckig, in so einem kalten Stadion. Das ist richtig, richtig wichtig“, weiß Terodde.