Ein neuer Name in der FC-Gerüchteküche: Köln soll Interesse an einem Stürmer aus der ersten polnischen Liga zeigen.
„Halten Augen und Ohren offen“Stürmersuche beendet? FC soll an Torjäger aus Polen dran sein
Der 1. FC Köln ist auf der Suche nach einem neuen Stürmer womöglich in Polen fündig geworden.
Wie Sky am Samstagabend (25. januar 2025) berichtete, arbeitet der Zweitliga-Zweite an einem Winter-Transfer von Imad Rondic (25) vom polnischen Erstligisten Widzew Lodz.
Keller gab zuletzt Einblicke in die Stürmersuche
Der Angreifer aus Bosnien-Herzegowina wäre im Sommer ablösefrei zu haben, will angeblich aber schon im Winter nach Köln. Im Raum steht eine Ablösesumme von etwa einer Million Euro.
Rondic ist beim polnischen Klub Leistungsträger und unumstrittener Stammspieler. Er kam in dieser Saison in allen 18 Spielen in der Ekstraklasa zum Einsatz, erzielte dabei neun Tore für den Tabellen-Neunten. Hinzu kommen zwei Vorlagen.
Zuvor spielte er bei Slovan Liberec in der ersten tschechischen Liga. Die FC-Verantwortlichen um Christian Keller (46) trauen ihm offenbar den Sprung in die 2. Bundesliga zu.
Die Verhandlungen zwischen den Vereinen sollen bereits fortgeschritten sein. Der Spieler, an dem mehrere Klubs dran sein sollen, will zum FC.
„Wir halten die Augen und Ohren offen und sind sicherlich im regen Austausch mit einigen Akteuren“, hatte Sport-Geschäftsführer Keller am Donnerstag vor dem Spiel gegen Elversberg gesagt.
Zudem hatte er verraten: „Wir schauen uns die Ersatzbänke der Bundesliga schon an. Wir schauen uns aber auch gerne Spieler an, die nicht nur auf der Ersatzbank sitzen.“ Das gilt für Rondic – allerdings in einer Liga, deren Niveau im internationalen Vergleich als nicht allzu hoch einzuschätzen ist.
Keller ließ durchblicken, dass die 2. Bundesliga auch für Bankdrücker aus der Bundesliga nicht unbedingt attraktiv ist. „Welcher Spieler, der in einer höheren Liga spielt und auf der Ersatzbank sitzt, kann sich vorstellen in einer tieferen Liga unterwegs zu sein? Das können sich dann einige Spieler leider nicht vorstellen. Dann gibt es auch noch das Thema sich wirtschaftlich zu einigen, das sind dann schon viele Komponenten, die am Ende mit reinspielen“, erklärte Keller am Donnerstag.