Als vor wenigen Tagen die ersten Transfergerüchte um Jonas Urbig (21) aufploppten, zeigten sich die Verantwortlichen beim 1. FC Köln noch gelassen.

Der FC Bayern München soll den U21-Nationalkeeper auf dem Schirm haben. Beim FC hieß es, es sei normal, dass zahlreiche Top-Klubs das Torhüter-Talent beobachten. Auch internationale Klubs wie Manchester United haben den jungen Schlussmann wohl auf dem Zettel.

Bayer Leverkusen: Was läuft da mit FC-Keeper Jonas Urbig?

Doch nun dürften die Alarmglocken schrillen: Auch Bayer Leverkusen soll Urbig auf dem Zettel haben. Das berichtete die „Sport Bild“ am Mittwoch (23. Oktober 2024). Einen weiteren Wechsel eines Kölner Top-Talentes auf die andere Rheinseite nach Florian Wirtz (21) will man am Geißbockheim unbedingt verhindern.

Dem Vernehmen nach hat Urbig aber einen klaren Karriereplan: Spätestens nach dieser Saison will er in der 1. Liga spielen. Sein Vertrag in Köln läuft noch bis Juni 2026. Damit er ihn erfüllt, müsste Köln aufsteigen.

Vieles deutet allerdings auf einen Wechsel 2025 hin. Der FC könnte eine hohe Ablösesumme fordern. Der Marktwert liegt aktuell bei gut vier Millionen Euro.

Dass der 21-ährige Urbig irgendwann mal Thema beim FC Bayern werden könnte, ist natürlich nicht auszuschließen. Die Bayern haben gerne deutsche Nationalspieler in ihrem Kader. Allerdings haben die Münchner auf der Keeper-Position perspektivisch schon vieles geklärt. Alexander Nübel (28) hat seinen Kontrakt bis 2029 verlängert, wird noch beim VfB Stuttgart geparkt.

Max Eberl (51), Sportvorstand des FC Bayern, betont: „Mit Manuel Neuer, Sven Ulreich, Daniel Peretz und Alexander Nübel ist der FC Bayern auf der Torhüter-Position heute und perspektivisch hervorragend aufgestellt.“ Falls sie auch noch Urbig verpflichten, könnte dieser direkt wieder verliehen werden – ähnlich wie im Fall Nübel.

Ein Wechsel nach Leverkusen wäre für Urbig vielleicht sogar passender. Bayer-Kapitän Lukas Hradecky kommt mit 34 in den Herbst seiner Karriere, man sucht perspektivisch eine spielstarke Nummer eins.

Der FC hatte Urbig vor der Saison von seiner Leihstation Greuther Fürth zurück an den Rhein geholt, schon da hätte Urbig lieber erstklassig gespielt, der FC war aber abgestiegen. In Köln beerbte er Marvin Schwäbe (29) als Nummer eins im Tor, was für reichlich Unmut sorgte.