Der 1. FC Köln steht vor den ersten Neuverpflichtungen seit langer Zeit. Nach Ablauf der Registrierungssperre dürfen im Winter wieder neue Profis gekauft werden. Ein Stürmer könnte aus der Bundesliga kommen.
FC auf SpielersucheHeißes Gerücht: Kommt dieser Stürmer aus der Bundesliga nach Köln?
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Kevin Vogt, Ivan Prtajin und Kevin Volland (v.l.) am 8. Oktober 2024 beim Training von Union Berlin.
Der 1. FC Köln sondiert den Markt wie kaum ein anderer Zweitligist. Seit Monaten wird die erste Transferperiode seit langer Zeit intensiv vorbereitet. Der FC darf endlich wieder frisches Blut in seinen Kader holen.
Chefscout Martin Schulz (38) hat den Verantwortlichen um Sport-Geschäftsführer Christian Keller (45) eine lange Liste vorgelegt. FC-Coach Gerhard Struber (47) ist nun gespannt, sagte zuletzt: „Das Scouting hat schon gute Arbeit geleistet. Jetzt geht es darum, in den Verhandlungen gut zu sein und die Jungs davon zu überzeugen, dass es Sinn ergibt.“
1. FC Köln sucht gestandene Spieler
Mit ganz oben auf der Liste steht ein neuer Mittelstürmer, der regelmäßig trifft. Jetzt ploppt ein Name auf, der für die Kölner interessant sein könnte: Ivan Prtajin (28, Kroatien). Die Kölner liebäugeln offenbar damit, den 1,89 Meter großen Rechtsfuß auszuleihen. Das berichtet der „Kicker“ (Ausgabe vom 21. November 2024).
Prtajin wechselte im Sommer 2024 vom SV Wehen Wiesbaden zu Union Berlin. Großer Haken: Dort stand er seitdem noch kein einziges Mal im Bundesliga-Kader. Der Stürmer hatte zunächst eine muskuläre Verletzung und dann Knie-Probleme.
In der Saison zuvor schoss Prtajin für Wiesbaden im Pokal, der 2. Liga und der Relegation 16 Tore in 34 Pflichtspielen. Er hatte Angebote von zahlreichen Klubs, auch aus der Bundesliga, entschied sich zum Wechsel nach Berlin, wo er bisher auch aufgrund seiner kleineren Verletzungen kein Glück hatte.
Doch der FC ist mit seinem Interesse nicht alleine, auch der FC St. Pauli und Schalke 04 sollen Prtajin auf dem Zettel haben. Ob Köln das Rennen macht? Fakt ist, dass sie beim FC auch weitere Optionen haben.
Mit Damion Downs (20) und Tim Lemperle (22) sind die Kölner mehr als zufrieden. Drei Jungs im Kader konnten die zahlreichen Chancen, die ihnen Struber gab, aber nie richtig nutzen: Steffen Tigges (26), Sargis Adamyan (31) und Florian Dietz (25) – eventuell werden sie sogar den Verein verlassen.
Struber will nun nur Spieler holen, die gestandene Profis sind und der Mannschaft auch mit ihrer Mentalität weiterhelfen können: „Sie müssen fußballerisch eine Verstärkung sein und auch von der Mentalhaltung her passen.“