Köln – Die Trauergemeinde zog zum Grab, gab Udo Lattek das letzte Geleit. Doch aus der aktuellen FC-Spitze war niemand zu sehen.

Weder Präsident Werner Spinner noch die Vize Toni Schumacher oder Markus Ritterbach.

Toni Schumacher erklärt: „Uns wurde deutlich gemacht, dass die Trauerfeier im kleinsten Rahmen stattfinden sollte. Das haben wir respektiert. Ich war hier und wäre selbstverständlich da gewesen, wie es sich gehört. Ich habe aber natürlich darauf Wert gelegt, dass wir einen Kranz an der Grabstätte abgelegt haben.“

Das Problem: Der war nicht da. Offensichtlich auch, weil man beim FC von einem etwas späteren Beerdigungsbeginn ausgegangen war. Während von vielen Klubs nun Kränze dalagen, war vom 1. FC Köln, wo Lattek vier Jahre lang arbeitete, zunächst nichts zu sehen.

Medienchef Tobias Kaufmann: „Der Verein war durch den ehemaligen Vizepräsidenten Dr. Bernhard Worms vertreten. Wenn der Trubel sich an diesem Tag gelegt hat, wird auch ein Kranz niedergelegt.“