Die Führungsetage des 1. FC Köln beteiligte sich an der Friedensdemonstration am Rosenmontag (28. Februar 2022) in Köln. Trainer Steffen Baumgart und die Spieler des FC nahmen nicht an der Kundgebung teil.
Ohne Trainer und SpielerFC setzt Zeichen bei Friedensdemo: „Müssen den Wahnsinn stoppen“
Die FC-Familie hat ein deutliches Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine gesetzt. Der Vorstand um Präsident Werner Wolf (64) hatte im Vorfeld alle Mitglieder, Fans und Partner des Vereins aufgerufen, an der Friedensdemonstration am Rosenmontag teilzunehmen. Und die Beteiligung aus der gesamten Stadt war überwältigend.
„Es ist natürlich wichtig, als FC-Familie ein klares Bekenntnis gegen diesen Wahnsinn abzugeben“, sagte Alexander Wehrle (46). Der Noch-Geschäftsführer war am frühen Morgen einer der ersten am Treffpunkt am Sachsenring, weil es ihm ein dringendes Bedürfnis war, für den Frieden auf die Straße zu gehen. „Für mich war das unvorstellbar, dass es in Europa noch mal Krieg gibt. Deswegen gilt es, ein Zeichen zu setzen“, sagte Wehrle gegenüber EXPRESS.de.
1. FC Köln zeigt sich bei Friedens-Demo für die Ukraine
Gemeinsam mit Werner Wolf, Vizepräsident Eckhard Sauren (50) und Aufsichtsrat-Boss Lionel Souque (50) führte Alexander Wehrle den FC-Zug an, der ein XXL-Banner in den ukrainischen Farben und der Aufschrift: „Stop War. Wir gegen Krieg“ vor sich her trug.
„Wir müssen demonstrieren, weil wir diesen Krieg stoppen müssen“, hatte Wolf eine klare Botschaft. Der Präsident sagte weiter: „Es ist beeindruckend, wie viele Menschen gekommen sind. Wir als FC haben klar Stellung bezogen und ich hoffe, dass die internationalen Organisationen nun auch klar Stellung beziehen.“
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FC-Delegation ohne Spieler bei Ukraine-Demo
Kleiner Wermutstropfen aus FC-Sicht: Weder Trainer noch Spieler nahmen als Teil der FC-Delegation bei der Kundgebung teil, Ondrej Duda (27) schloss sich dem Demonstrationszug jedoch privat an. Jannes Horn (25) und Anthony Modeste (33) teilten derweil Spenden-Aufrufe in ihren Storys bei Instagram.
Steffen Baumgart (50) weilte bei seiner Familie in Berlin, ehe am morgigen Dienstag die neue Trainingswoche am Geißbockheim beginnt. Den Profis wurde es freigestellt, ob sie an der Demo teilnehmen wollen. Dass außer Duda niemand dem Aufruf folgen würden, damit hatten wohl auch die FC-Bosse nicht gerechnet.