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Es betrifft ein QuartettStruber-Weg birgt Frust-Potenzial beim FC

Max Finkgräfe im Training des 1. FC Köln.

Max Finkgräfe (hier am 27. November 2024) fristet derzeit ein Reservisten-Dasein beim 1. FC Köln.

Gerhard Struber hat vor dem Duell im DFB-Pokal gegen Hertha BSC angekündigt, auf eine Rotation beim 1. FC Köln zu verzichten. Das sorgt für Frust und Enttäuschung in der zweiten Reihe.

von Jürgen Kemper  (kem)

Gerhard Struber (47) hat es unmissverständlich klargemacht: Der Österreicher wird im Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC am Mittwoch (4. Dezember 2024, 18 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) nicht die Rotations-Maschine beim 1. FC Köln anwerfen.

Der FC-Trainer vertraut dem Stamm, der in den vergangenen Wochen die Zu-Null-Serie gestartet hat und nach wie vor ungeschlagen ist. Des einen Freud, des anderen Leid. Denn die Marschroute des Trainers sorgt an anderer Stelle auch für Frust und Enttäuschung.

Max Finkgräfe kommt beim FC nicht zum Zug

Bestes Beispiel: Max Finkgräfe (20). Der Senkrechtstarter der vergangenen Saison hat nach seinem Comeback gegen Ulm im Oktober, bei dem er rückblickend zu früh wieder reingeworfen wurde, keine echte Chance mehr bekommen. 22 Minuten gegen Fürth – da war’s!

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Vier Mal stand er im Kader, ohne eine einzige Minute zu sehen. Daran hat auch ein starker Test-Auftritt gegen Alemannia Aachen nichts geändert.

Und Struber macht auch keine Anstalten, dass sich dies kurzfristig ändern wird. „Er bringt viel mit, aber es gibt auf dieser Position einen anderen Burschen, der es über weite Strecke sehr gut gemacht hat. Deshalb gibt’s da aktuell keine Rotations-Bewegungen“, sagt der FC-Coach.

Das gleiche Schicksal ereilt aktuell Jan Thielmann (22). Nachdem man den U21-Nationalspieler unfreiwillig zum Rechtsverteidiger umgeschult hat, war er in den vergangenen beiden Spielen völlig außen vor. Mit Jusuf Gazibegovic (24) winkt, wie von EXPRESS.de berichtet, im Winter zudem zusätzliche Konkurrenz für die rechte Seite. Auch hier droht Frust-Potenzial.

Mit dem zur Nummer zwei degradierten Jonas Urbig (21) und Damion Downs (20), der zu einem Opfer des neuen Systems geworden ist, wird ein Quartett von unzufriedenen Youngstern draus.

Es sind ausgerechnet jene Spieler, denen beim FC in den vergangenen Jahren der rote Teppich ausgerollt wurde und die endlich mal wieder das ganz große Geld einbringen sollten. Wenn die Spieler aber nur auf der Bank sitzen, läuft man schnell Gefahr, die Marktwert-Entwicklungen jäh auszubremsen. Das wiederum ruft die Konkurrenz auf den Plan, die bei dem einen oder anderen ein künftiges „Schnäppchen“ wittert.

Denn die Vier – allesamt deutsche U-Nationalspieler – haben bereits einen großen einen Markt und werden sich mittel- und langfristig nicht mit einer Bank-Rolle beim FC zufrieden geben.