Beim 1. FC Köln sitzt Jonas Urbig nur noch auf der Bank, jetzt will der FC Bayern den Keeper nach München holen. Urbig-Sätze aus der FC-Doku aus dem Herbst lassen aufhorchen.
Wird Kindheitstraum durch Bayern-Wechsel wahr?Urbig-Szene aus FC-Doku lässt aufhorchen: „Zu der Zeit ...“
In der laufenden Saison dürfte für Jonas Urbig (21) bereits ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen sein. Der Keeper ging als Nummer eins des 1. FC Köln in die Saison, der Klub, zu dem er bereits im Alter von acht Jahren kam.
Der Weg zum Stammtorhüter bei seinem Jugendklub führte später über zwei Leihen zu Jahn Regensburg und Greuther Fürth. Im Sommer 2024 machten die FC-Bosse dann früh klar, dass Urbig als neue Nummer eins in die Saison gehen wird.
Jonas Urbig: Sein Idol war Manuel Neuer
Und das, obwohl in Marvin Schwäbe (29, hatte keinen neuen Klub gefunden) der bisherige Stammkeeper weiter im Kader stand.
Urbig leistete sich in seinem ersten Spiel gegen den Hamburger SV quasi in der ersten Aktion einen schweren Patzer. In den folgenden Partien blieb der 21-Jährige zwar ohne Fehler, mit der wackeligen FC-Abwehr vor ihm musste er in den ersten zehn Liga-Partien aber ganze 20 Mal hinter sich greifen.
Die Folge: FC-Coach Gerhard Struber (47) reagierte aufgrund der beunruhigenden Lage (Platz zwölf), stellte auf Dreierkette um, nahm Urbig aus dem Kasten und setzte fortan wieder auf Schwäbe.
Seitdem schwimmt der FC auf einer Erfolgswelle, gewann acht von neun Pflichtspielen – und Urbig sitzt nur auf der Bank. Zu wenig für die Ansprüche des U21-Nationaltorhüters, dem eine große Zukunft vorausgesagt wird.
So groß, dass sogar der FC Bayern heiß auf Urbig ist! Der deutsche Rekordmeister will den gebürtigen Euskirchener noch im Winter verpflichten, die Verhandlungen mit den Kölnern laufen bereits, der FC fordert demnach mindestens acht Millionen Euro.
In München würde Urbig zwar zunächst auch erst auf der Bank sitzen, der Bayern-Plan sieht aber vor, dass der Keeper von Manuel Neuer (38) lernt und ihn schließlich beerbt.
Da lassen Sätze aus der FC-eigenen Saisondokumentation „Geliebter Fußballclub“ wieder aufhorchen. In der dritten Folge aus dem Herbst 2024 ging es unter anderem auch um Jonas Urbig, der zu diesem Zeitpunkt gerade erst seinen Stammplatz verloren hatte.
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Über seine FC-Anfänge in der Jugend sagte er in der Doku: „Zu der Zeit war für mich Manuel Neuer der größte Torwart.“ Mit einem Bayern-Wechsel zu seinem Idol könnte für Urbig also ein weiterer Kindheitstraum wahr werden.
Neuer selber sagte am Rande des Abschiedsspiels für Lukas Podolski (39) Mitte Oktober über den FC-Profi: „Er macht einen wirklich guten Eindruck, spielt sehr gut und ist meiner Meinung nach schon sehr weit. Ich glaube, dass ihm auch die Zukunft gehören kann. So wie ich ihn einschätze und wahrnehme, ist er bodenständig, fleißig und er arbeitet gerne. Das sind gute Voraussetzungen, um nach vorne zu kommen.“
Sollte ein Winter-Wechsel von Urbig zu den Bayern zustande kommen, könnte Neuer dem 21-Jährigen schon bald selber helfen, den nächsten Entwicklungsschritt zu machen.