Der Wechsel von Yann Aurel Bisseck zu Inter Mailand ist nur noch Formsache. Das Eigengewächs des 1. FC Köln wagt aus Dänemark den Sprung in die Serie A. Der FC kassiert einen Teil der Millionen-Ablöse.
Medizincheck steht anEx-Köln-Juwel Bisseck vor Top-Transfer – FC kassiert dank Klausel mit
Der deutsche U21-Kapitän Yann Aurel Bisseck (22) ist zum Medizincheck bei Inter Mailand eingetroffen und steht damit kurz vor einem Wechsel zum Champions-League-Finalisten.
Der Fußballprofi landete am Montagabend (10. Juli 2023) auf dem Flughafen der italienischen Großstadt. „Ich bin sehr glücklich, hier zu sein. Ich bin bereit. Mehr kann ich noch nicht sagen“, sagte der Defensiv-Spezialist den anwesenden Fans und Reportern.
Inter Mailand holt Yann Aurel Bisseck per Klausel
Laut Medienberichten sei für Dienstag der Medizincheck beim Serie-A-Verein vorgesehen, danach sollte dann der Vertrag unterschrieben werden. Laut „Gazzetta dello Sport“ erhält der Abwehrspieler einen Kontrakt über fünf Jahre.
Der gebürtige Kölner spielte seit Sommer 2021 beim dänischen Erstliga-Club Aarhus GF; dank einer Ausstiegsklausel von sieben Millionen Euro kann er die Skandinavier verlassen. Bisseck wurde in der Jugend des 1. FC Köln ausgebildet, im November 2017 debütierte er in der Bundesliga, avancierte mit 16 Jahren, elf Monaten und 28 Tagen zum jüngsten Profi der Klub-Geschichte.
Der Durchbruch blieb ihm allerdings verwehrt, später verlieh der FC ihn zu Holstein Kiel, in die Niederlande zu Roda JC Kerkrade, zum portugiesischen Verein Vitória Guimaraes SC und nach Aarhus.
Die Dänen nahmen den Verteidiger im vorigen Sommer dann fest unter Vertrag. Immerhin: Dank einer Beteiligung an einem Weiterverkauf stehen Köln 15 Prozent der Ablöse zu, rund eine Million fließen daher in die FC-Kassen.
In der abgelaufenen Saison war Bisseck einer der besten Spieler der dänischen Liga, empfahl sich damit für Höheres. Zuletzt war er Kapitän der deutschen U21-Auswahl bei der Europameisterschaft, die schon in der Vorrunde ausschied und damit auch das Qualifikationsticket für die Olympischen Spiele im nächsten Jahr in Paris verpasste. (dpa/bc)