Ist das bitter! Beim Spiel des 1. FC Nürnberg gegen den SC Paderborn (0:2) unterlief Youngster Can Uzun (18) am Freitagabend (19. April 2024) ein unglücklicher Fauxpas beim Elfmeterschießen.

In der 51. Minute wurde der eingewechselte Nürnberger Joseph Hungbo (24) an der rechten Seite des Sechzehners zu Fall gebracht. Nach Überprüfung der Video-Assistent-Referee (VAR) entschied Schiedsrichter Florian Exner (33) auf Strafstoß. Dann passierte das Missgeschick!

2. Bundesliga: Nürnberg-Profi Uzun schießt sich beim Elfmeter selbst an

Uzun, der bislang eine überragende Saison beim Zweitliga-Klub spielt, trat zum Elfmeter an. Den ersten Versuch konnten Paderborn-Keeper Pelle Boevink (26) noch abwehren, doch der Abpraller landete direkt wieder vor den Füßen des 18-Jährigen, welcher zum vermeintlichen Ausgleich traf.

Nur wenige Augenblicke später nahm der Unparteiische Exner aber den Treffer wieder zurück und entschied auf Freistoß für die Paderborner. Die Zuschauerinnen und Zuschauer im Stadion schauten sich verdutzt an. Doch die Entscheidung war korrekt.

Uzun hatte sich beim Elfmeter selbst angeschossen. Aufgrund des Doppelkontakts wurde der Treffer zurückgenommen und auf Freistoß für Paderborn entschieden.

Die Szenen erinnerte an das Pokal-Achtelfinale des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV (4:5 n.E.) Anfang 2022. Damals hatte sich Florian Kainz (31) im Elfmeterschießen gegen den Hauptstadt-Klub ebenfalls selbst angeschossen und das Ausscheiden der Domstädter besiegelt.

Für die Nürnberger kam es aber gleich doppelt bitter! Kurz nach der Aktion erhöhte Paderborns Visar Musliu (29) per Kopf zum 2:0-Endstand (61.). Zuvor traf Adriano Grimaldi (33) bereits in der 10. Minute zur frühen Führung für die Gäste. Ein Spiel zum Vergessen für die Mannschaft von Christian Fiel (44).