Sechs Punkte aus den ersten drei Spielen. Drittligist Viktoria Köln gewann am Sonntagnachmittag gegen 1860 München und klettert vorzeitig auf Rang drei.
FC-Leihgabe trifftViktoria Köln schlägt 1860 München – Löwen-Coach hadert mit Schiri-Entscheidung
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Die Mannschaft von Viktoria Köln jubelt beim Spiel gegen 1860 München am Sonntagnachmittag (25. August 2024).
Der Fehlstart von 1860 München in die neue Saison der 3. Liga ist perfekt. Dafür sorgte auch Viktoria Köln. Die Mannschaft von der „Schäl Sick“ gewann 3:1 im Stadion an der Grünwälder Straße bei den „Löwen“.
Für die 1860-Mannschaft von Trainer Argirios Giannikis war’s schon die dritte Niederlage. Kein Wunder, dass die Löwen-Fans ihrem Unmut freien Lauf ließen. Schon zur Halbzeit gab es ein gellendes Pfeifkonzert, nach dem Schlusspfiff wurde es noch lauter.
Viktoria-Coach Olaf Janßen: „Sind zu einer Einheit zusammengewachsen“
Bryan Henning (26.) und die Leihgabe des 1. FC Köln Said El Mala (49.) brachten die Domstädter in Führung. Raphael Ott (69.) verkürzte zwischenzeitlich für die Münchner. Zum Ausgleich kamen die Gastgeber aber nicht mehr.
Stattdessen stellte Serhat-Semih Güler (81.) mit einem Foulelfmeter den alten Vorsprung wieder her. Der Viktoria-Profi war erst vor dieser Saison ausgerechnet von 1860 München zu Viktoria Köln gewechselt. Nach dem dritten Spieltag stecken die Löwen noch ohne Punkt schon zu Saisonbeginn im Tabellenkeller fest. Viktoria Köln hingegen setzte sich in der Spitzengruppe fest.
Bei den Kölnern herrschte nach dem 2:1 bei Waldhof Mannheim schon eine euphorische Stimmung, auch wenn Trainer Olaf Janßen an seiner Erfolgs-Elf zwangsweise einen Wechsel vornehmen musste. Torhüter Dudu fehlte wegen einer Meniskusverletzung, die ihn zu einer längeren Pause zwingt. Der Deutsch-Brasilianer wurde durch den 34-jährigen Kevin Rauhut ersetzt.
„Ich bin extrem zufrieden und froh. Wir hatten, ähnlich wie Sechzig, einen Riesenumbruch gehabt. Für uns ging es in erster Linie darum, Überzeugung in die Mannschaft zu bringen“, sagte Olaf Janßen. Deshalb sei er stolz, wie seine Mannschaft im Grünwalder Stadion aufgetreten sei.
„Wir sind in kurzer Zeit zu einer Einheit zusammengewachsen. Wir haben es gegen den Ball für Sechzig extrem schwierig gemacht und wenig zugelassen. Vorne hatten wir gute Ballstafetten, haben die ersten beiden Tore schön herausgespielt.“ Jeder Punkt sei wichtig. Janßen: „Die 3. Liga ist dieses Jahr extrem eng, das wird ein Hauen und Stechen bis zum Schluss.“
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Löwen-Trainer Giannikis haderte mit Schiedsrichter Mario Hildenbrand (Wertheim): „Wir schaffen den Anschluss, haben die Chance zum 2:2, bekommen dann aber einen fragwürdigen Elfmeter gegen uns.“