Wie geht es für Bastian Schweinsteiger als TV-Experte in der ARD weiter? 2022 soll sich diese Frage nicht mehr entscheiden, stattdessen wird die Zukunft des Weltmeisters erst im kommenden Jahr geklärt.
Nach WM 2022Zukunft unklar: Sägt die ARD Schweinsteiger als TV-Experte ab?
Nach dem holprigen Experten-Start hat Bastian Schweinsteiger (38) in der ARD die Kurve gekratzt. Der Weltmeister von 2014 überzeugte in seinen Analysen bei der WM 2022 deutlich mehr als bei der EM anderthalb Jahre zuvor. Ob es die Chance für weitere Steigerungen gibt, ist allerdings völlig offen.
Zum Jahresende läuft der Vertrag des Ex-DFB-Kapitäns aus, und die ARD hat derzeit keine allzu große Eile, den Kontrakt mit Blick auf kommende Turniere auszudehnen. „Damit haben wir uns noch nicht beschäftigt“, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky (60) der dpa.
ARD: Bleibt Bastian Schweinsteiger TV-Experte?
Sägt die ARD ihren bekanntesten Fußball-Experten ab? Fakt ist, dass etwa beim ZDF bereits die Entscheidung gefallen ist, die ebenfalls auslaufenden Verträge mit Per Mertesacker (38) und Martina Voss-Tecklenburg (54) verlängern zu wollen. Die ARD ist da deutlich zögerlicher.
Ob aus Gründen der Budget-Planung oder inhaltlichen Abwägungen: Balkausky kündigte nur an, dass die Schweini-Zukunft „im kommenden Jahr“ besprochen werden solle – offenbar ergebnisoffen. Restlose Begeisterung über die Schweinsteiger-Expertise ist dem Sport-Boss bei diesen Aussagen nicht anzumerken.
Dabei hatte Schweinsteiger besonders vom Wechsel bei den Frauen an seiner Seite profitiert: Auf die oftmals holprigen und inhaltlich mauen Auftritte mit Moderatorin Jessy Wellmer (43) folgte ein gut harmonierendes und auch fachlich überzeugenderes Gespann mit Esther Sedlaczek (37).Nehmen Sie hier an der EXPRESS.de-Umfrage teil:
Die vor anderthalb Jahren von Sky zur ARD gewechselte Moderatorin gehörte im Fernsehen zu den großen WM-Gewinnerinnen – von ihrer Souveränität profitierte auch Schweinsteiger.
Dessen Analysen besaßen in Katar deutlich mehr Tiefe, nach Deutschlands peinlichem Vorrunden-Aus nahmen er und Sedlaczek etwa Bundestrainer Hansi Flick (57) ins Kreuzverhör. Ob es bei der Heim-EM in anderthalb Jahren einen Nachschlag gibt, liegt jetzt in den Händen der ARD-Gremien. (bc)